Dieser Gedanke hat mich lange völlig fasziniert. Kennengelernt habe ich ihn in "Stern der Ungeborenen". Franz Werfel hat diesen Roman schon 1945 geschrieben und schildert dort diesen Rück-Weg als eine freiwillige Art, aus dem Leben zu gehen.

Und gerade kommt ein Film von Francis Coppola in die Kinos, "Jugend ohne Jugend", nach einem Roman von Mircea Eliade. Darin geht es laut FR um "einen Intellektuellen, der nach einem Blitzschlag immer jünger wird." Könnte es sein, dass der viel belesene Donald Sutherland sich seine Anregung bei Eliade geholt hat? Im Interview mit der FR sagt Coppola noch ein paar schöne Dinge, zum Beispiel: "Ein moderner Film über den Krieg sollte so sein wie 'Kundun', Martin Scorseses Dalai Lama-Biografie. Er müsste regelrecht Frieden ausdünsten, ein Film von Schönheit und Harmonie. Das ist die einzige Methode, wie man mit den Mitteln des Kinos einen Kreig stoppen könnte."
Lass uns bei allem, was wir tun, Schönheit und Harmonie ausdünsten, und nicht vergessen, was Neil Young heute im tazblog sagt.

Schöne Tage!
Hans

itha, p.m., vert und hap für Lese-, Hör- und Guckstoff.

Bis auf Werfel alles neu für mich. Aber auch den muß ich wohl wiederlesen, da es nur noch diffuse Erinnerungen gibt.

@manacur: Das ist auch nichts für hiesige Gefilde. Da werden wir wohl nach Arcadia umziehen müssen, wohin kein Polit-Krakenarm hinreicht.