Tagmahr

Vor etwa einer Stunde bin ich aufgewacht von einem Nickerchen, geweckt von schrecklichen Erinnerungen an einen 2005 gestorbenen Kollegen, der zu allen erdenklichen Verabredungen grundsätzlich zu spät kam, auch schon mal zwei Stunden. Heute, im Traum, habe ich von früh neun Uhr bis abends um sieben auf ihn gewartet, um dann zu erfahren, daß er es den anderen gesagt hätte, er würde später kommen. Die wußten jedoch von nichts. Ebenso erfuhr ich, daß ich anschließend, entgegen aller Ansprachen, doch noch und die ganze Nacht lang zur Unterhaltung anderer auf der Bühne stehen müsse (dabei kann ich überhaupt nicht singen), auch noch in einer dachlosen Ruine. Ablehnung meinerseits, schließlich gäbe es ja Vereinbarungen. Worauf mal eben ein anderer engagiert wurde. Der aber dann nie in Erscheinung trat. Und ich dennoch stundenlang wie gefesselt sitzenblieb, aber niemand von allen anderen anwesenden fröhlich Feiernden auch nur Anstalten machte, sich mit mir zu beschäftigen, mit mir zu sprechen. Ich aber saß da und konnte mich nicht fortbewegen. Und nicht eine Elfe in der Nähe. Nur Männer. Alptraum eben.

Im Traum habe ich mich dann gezwungen aufzuwachen, um den Ort verlassen zu können.

Schlimme «Erinnerungen»? Wenn ich richtig informiert bin, hätte der alte Freud seine Freud daran gehabt. Welch eine Kraft spinnt einem so etwas ins wehrlose Hirn?! Es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich davon erholt hatte. Nein, ein wenig spukt es noch immer in meinen Ganglien herum.

Aber eigentlich wollte ich ja was anderes mitteilen, daß ich auf etwas Komisches gestoßen bin, bei Lanu.
 
Fr, 10.10.2008 |  link | (2424) | 0 K | Ihr Kommentar | abgelegt: Traeumereien















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Jean Stubenzweig motzt hier seit 6023 Tagen, seit dem Wonne-Mai 2008. Letzte Aktualisierung: 07.09.2024, 02:00



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