Flucht nach innen

oder Die Suche nach der geistigen Gesundheit*
«Die grundsätzliche Aufgabe, die es zu lösen gilt, ist die Abwehr der Bedrohung der persönlichen Freiheit und Würde des Menschen. Diese Bedrohung ergibt sich zunächst aus der Verelendung der Massen, aus der Herrschaft der Technik über den Menschen, die durch die Verödung der geistigen und seelischen Kräfte eingetreten ist, aus der Umwandlung des Rechtes auf Arbeit in Arbeitszwang und Zwangsarbeit, aus der Übersteigerung des Staates zur Totalität der Lebensregelung und damit zum polizeistaatlichen Terror, zur Diktatur einer frechgewordenen Bürokratie, zum Untergang des Rechtsstaates und zum Triumph der Macht-vor-Recht-Einstellung gegenüber den Menschen, damit letzten Endes zur Vermassung der Arbeitenden und schaffenden Menschen.»
Hans-Christoph Seebohm, damaliger Abgeordneter der Deutschen Partei, in der 3. Sitzung des Parlamentarischen Rates am 9. September 1948.

•••
Zuspielung (O[riginal]-Ton) 1: (Eckankar)
Mann: «Ich habe also einen ganz weltlichen Beruf, der also im Wirtschaftsleben fundiert ist, habe eine Familie, ich bin also ganz normal. Ich bin auch nicht in psychatrischer Behandlung. Mich interessiert es, kann ich ruhig zugeben, vom Intellekt her. Warum die Leute suchen? Da muß schon etwas da sein, es hat schon seinen Grund. Wir können einfach mit der Kirche nichts mehr anfangen, es fehlt ihnen der innere Halt, der früher dagewesen ist.»

Die Menschheit steckt in der Krise. Die Feststellung ist nicht neu, und falls noch jemand daran zweifeln sollte, dem wird es von geschäftstüchtigen Autoren und Therapeuten täglich aufs neue eingehämmert. Das Leben wird hingestellt als Abfolge von persönlichen Krisen, zu deren Überwindung zumindest der Erwerb des Buches von Autor X notwendig ist, besser noch die Teilnahme an der neu entwickelten Therapie des Doktor Y. Ehepaare geraten in Krisen, wer allein lebt, ist sowieso krisenanfällig, Gruppen und Wohngemeinschaften entkommen ihr nicht, Regierungen sind anfällig für Führungskrisen, wenn Terroristen zuschlagen, kommt es zum ‹Krisenmanagment›, Unternehmen kriseln, Fußballmannschaften und ihre ‹Kaiser› und ‹Könige› sind nicht immun, ganze Nationen werden von Krisen geschüttelt, ja, die Menschheit und der von ihr bewohnte Planet scheint sich von Krise zu Krise zu drehen.

Die Technik, einst vom Menschen als Werkzeug gegen eine feindliche Umwelt ersonnen, hat längst ihre Unschuld verloren und wird zunehmend zu einer Bedrohung unserer Lebensgrundlagen. Die Ozonschicht in der Erdatmosphäre, verantwortlich dafür, daß uns die Sonnenstrahlen nicht mit dem schädlichen Teil ihres Spektrums erreichen, wird zunehmend zerstört. Schuld daran: Der Mensch, der glaubt, nicht auf Spraydosen gegen Achselschweiß und Kratzer im Autolack verzichten zu können. Die Weltmeere, Grundlage für das Leben auf der Erde überhaupt, werden, wenn die Entwicklung nicht gestoppt wird und Warner wie Jacques Cousteau recht behalten, bald vom Öl leckgeschlagener Supertanker und undichter Bohrinseln verseucht und ohne Leben sein. Der Menschheit liebstes technisches Spielzeug, das Auto, ist mehr als jedes andere Gerät verantwortlich für die Verschmutzung unserer Luft und für die Zerstörung von Wäldern und unberührter Natur durch den Bau von Straßen und Autobahnen.

Die Menschheit steckt in der Krise. Unser Wirtschaftssystem, das auf Gier, Neid und erbarmungslosen Konkurrenzkampf bis zur Anwendung von Waffengewalt basiert, zerstört ebenso die, die darin Führungspositionen innehaben, wie die, mit deren Arbeitskraft und Lebensenergie der verschwenderische Luxus einer parasitären Geldaristokratie erkauft wird. Der Spezialist, der Experte, ohne den die Technologie unmöglich wäre, liegt schon seit Jahren auf der Couch des Therapeuten und gibt ihm einen Gutteil seines Spitzengehaltes, auf daß er ihm helfe, den Streß im Büro zu ertragen, die Beziehung zu seiner Frau zu retten, und die Entfremdung von seinen Kindern zu überbrücken. Eheberater und Psychotechniker haben Hochkonjunktur, und in den materiell gesättigten Nationen der nördlichen Halbkugel blähen alle Arten von religiösen Sekten und okkulten Wissenschaften, mischen sich Aberglaube und ernsthafte Suche nach geistiger und kultureller Erneuerung.

Zusp. 2 (Klapp, Transzendentale Meditation [TM]):
Mann: «Meditation? Ich meine nicht die Meditation, so wie man sie sich, so mit hier im allgemeinen vorstellt. Aber: Zum Beispiel Autogenes Training, was ich auch noch in den Bereich der Meditation einbeziehen möchte, da ergeben sich schon, also zum Beispiel in der Therapie bei psychischen Störungen ganz gewaltige Perspektiven.»
Mann: «Mahareschi Mahesch Yogi ist der Lehrer, der uns dieses Wissen gegeben hat, wie wir unser Leben vervollkommnen können, wie wir mehr und mehr von unserem Leben, das, was in unserem Leben eigentlich steckt, wie wir das mehr und mehr nutzen können. Und deswegen sind wir unserem Lehrer sehr, sehr dankbar.»

Hier scheint sich tatsächlich eine Akzentverschiebung bemerkbar zu machen: Während die Krisensymptome so oder ähnlich schon in den sechziger Jahren sichtbar waren, wollte man damals auf ganz andere Weise Abhilfe schaffen. Dia soziale Revolution, die Veränderung der Institutionen sollte den Ausweg bringen, Diejenigen, die damals gegen den Staat anrannten, sind gescheitert, und so mancher Mahner wurde von selbstzufriedenen Machtpolitikern in den Terrorismus getrieben. Heute in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre, spricht man von der Bewußtseinsrevolution, ausgehend von der Annahme, daß die Unordnung in der Welt Spiegel der Unordnung in der Seele ist.
Burkhard J. Huck, Maler und Schriftsteller, Ende der sechziger Jahre politisch aktiv, wohnt heute im schönen Oberbayern unter der Flugschneise der Bundeswehr-Düsenjäger:

Zusp. 3 (Huck):
«Also, die Außenwelt ist das, worin du gelebt hast, was dich zeit deines Lebens geprägt hat, das sind Freundschaften, Zuneigungen, Liebe, Emotionen, Sympathien für Menschen, Dinge, Tiere, Umwelt, Plätze, alles Mögliche, und das findest du in deinem Innern wieder vor. Und das verstellt dir den Blick für das zentrale Licht, sagen wir mal, wie in Platons Höhlengleichnis, die deuten immer die Schatten und die ganze Kultur, bemerkst du, daß du keine Seele hast, und du merkst, daß die Welt eigentlich auch keine Seele hat, und da die in der Höhle sitzt und die Schatten anschaust, und in dem Moment fängst du an zu meditieren oder nimmst Drogen oder versuchst irgendwie an dieses Licht heranzukommen. — Es ist ja ein Bewußtseinsschock für die meisten. Die ganze Umwelt, die relativiert sich ja dadurch, die wird ja fast nichtig, bleibt ja nichts mehr übrig. Deswegen ist ja meine Karriere damals auch ‹nicht mehr übrig› geblieben. Was willst du denn da, was willst du denn da noch einen Doktor haben, oder was willst du denn da noch in einem Büro sitzen, was willst du dich noch mit irgendwelchen Lorbeern schmücken, wo das eh eigentlich Rauchwolken sind, Schattenbilder. Es sind ja Schattenbilder, professorale Schattenbilder.» (Im O-Ton und danach kurz schriller: Fliegerlärm)

Zu den Erkenntnissen der westlichen Psychologie gesellt sich der östliche ‹Weg nach innen›, die Meditation, der Versuch, beim Einzelnen mit der Heilung anzusetzen. Wenig wird von den christlichen Kirchen erhofft, viel von den verschiedenen Spielarten des Buddhismus. Doch so manches, was sich seriös gibt und Hilfe anbietet, entpuppt sich bei näherem Betrachten als besonders raffiniertes Geschäftsunternehmen, dessen erstes und oft auch einziges Ziel die Brieftasche des ratlosen Ich-Suchers ist.

Zusp. 4 (TM; im Hintergrund): «Kostet das was?»
«Dieser Grundkurs zum Erlernen der Transendentalen Meditation kostet zwischen 300 und fünfundsiebzig Mark.»

Aber auch wo der Kommerz die Lehren Buddhas noch nicht verdeckt, stellt sich die Frage nach der Wirksamkeit der östlichen Methoden. Ist Buddhas Pfad der Ausweg aus der Krise?

Zusp. 5: (Huck)
«Buddha hat jahrelang meditiert, jahrelang, er hat den inneren Körper wahrscheinlich aufgebaut, der hat über diesem inneren Körper wahrscheinlich unglaubliche transzendentale Erfahrungen gemacht — und hat hinterher sich doch völlig umgewandelt. Er hat eine Religion begründet; eine Religion ist doch immer ein soziales, ein sozial gewordenes, eine sozial gewordene Erkenntnis. Und daraus ist geworden der Buddhismus. Bitte, das ist dasselbe wie das Christentum. Letzten Endes. Als organisierte Religion. Das ist genau dasselbe. Aber eigentlich ist das nur ein Wunschtraum. Die Christen haben gesagt, das ist Gott, für den vollkommenen Menschen haben die Christen gesagt, das ist Gott, und Gott ist im Jenseits.
(Musik unterlegen: Eberhard Schoener Meditation)
Bei Buddha ist Gott nicht im Jenseits, der Mensch ist Gott. Aber diesen Gott, der er selber ist, den sieht er nur sehr, sehr selten. Und deswegen wollen viele wahrscheinlich meditieren, um diesen Gott mal irgendwann zu treffen, um ihm die Hand zu schütteln.»
(Kurz Musik hoch, ausblenden, dann Zitat – O-Ton):
Zitatorin:
«Es gibt ein Wesen, unbegreiflich, vollkommen, vor Himmel und Erde entstanden, So still!, so gestaltlos! Es allein beharrt und wandelt sich nicht. Durch alles geht es und gefährdet sich nicht. Man kann es ansehen als der Welt Mutter. Ich kenne nicht seinen Namen. Bezeichne ich es, nenne ich es: TAO.»

Daß die christlichen Kirchen eher Teil der Krise sind als daß sie eine Möglichkeit zu ihrer Lösung anbieten — das ist fast schon zum Gemeinplatz geworden. Zu sehr sind die Kirchen in sinnentleerten Ritualen gefangen, zu sehr pichen sie auf die Autorität einer Hierarchie, zu stark sind sie in Vergangenheit und Gegenwart an die politische Macht und oft deren Mißbrauch gebunden.

Hier soll nicht geleugnet werden, daß es innerhalb der christlichen Kirchen einzelne gibt, die sich aufopferungsvoll in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen, und in ihrem Handeln sehr wohl den Grundsätzen der großen Lehrer der Menschheit folgen. Aber allzu oft wird die Liebe zum Menschen durch Gehorsam in der Institution ersetzt.

Zusp. 6 (Huck):
«Die Kirchen haben keine Attraktion mehr. Früher war das noch viel mehr in die Kirchen integriert. Und je mehr das halt versagt, je mehr flüchtet man sich halt da hin. Die Kunst ist auch kein Anreiz mehr, irgendeine Erleuchtung zu kriegen. Früher war die abstrakte Malerei für manche Menschen; das war 'ne vollkommene Erleuchtung, wenn die irgendein kubistisches Bild von Macke gesehen haben, das muß ein ganz toller Schock gewesen sein. Heute ist — die Kunst ist ja steckengeblieben seit sechzig Jahren, aber früher waren die Bereiche Kunst, Wissenschaft, Religion, das waren früher die Bereiche, die wirklich noch Transzendenz vermittelt haben, die vermitteln heute keine Transzendenz mehr, die vermitteln mehr Politik und mehr Geld-Denken, und kapitalistisches Denken als Transzendenz —, na also, wo kann man denn hingehen, wenn man heute was von Transzendenz wissen will. Kann man entweder ins Max-Planck-Institut gehen, zum Psychologen — hoffentlich ist der Jungscher Prägung, der fängt dann vielleicht an zu sagen: Sie müssen sich zentroversieren, oder gehst de halt zum Sri Aurobindo nach Auroville oder sonstwo hin. Oder zum Hans Pfitzinger.» (mit Lachen stehen lassen)

Der grundlegende Unterschied zwischen dem westlichen Denken, das sich in der organisierten christlichen Religion niedergeschlagen und auch zur Entwicklung der modernen Technik geführt hat, und dem östlichen und mystischen Denken soll aber nicht übersehen werden: Im Westen ging man davon aus, daß die letzte Wahrheit im richtigen Denken zu finden sei. In der religiösen Entwicklung führte das zum Dogma, zur Verteidigung der richtigen Auslegung der Schrift bis hin zum dreißigjährigen Krieg, zur Unduldsamkeit Andersdenkenden gegenüber, zur Unfehlbarkeit des Papstes und zur politischen Ideologie, die im Extremfall blutig verteidigt wird. Vom indischen Denksystem, chinesischen und mystischen Standpunkt aus gibt kein Denksystem, das gelehrt werden kann oder dem man nachzufolgen hat. Wie der Sozialpsychologe Erich Fromm es in seinem Buch Die Kunst des Liebens ausdrückte:

«Die religiöse Aufgabe des Menschen besteht darin, nicht richtig zu denken, sondern tief zu erleben und sich mit dem Einen in dem Akt konzentrierter Meditation zu vereinen.»

Das führt zum Mißtrauen allem gesprochenem oder geschriebenem Wort gegenüber, wenn es um die Wahrheit geht, zur Ansicht, daß die Wahrheit niemals in Worten, sondern allenfalls in der zugrundeliegenden Erfahrung zu finden ist.

Zusp. 7: (Lao Tse, Zitatorin)
«Der Wissende redet nicht, der Redende weiß nicht.»

Entscheidend ist dabei, daß jeder für sich selbst suchen muß, oder, wie es im Zen-Buddhismus heißt, die Wahrheit kann nicht organisiert, gelehrt, übermittelt, bescheinigt oder in irgendein System gezwängt werden.

Das hat natürlich Folgen. Wenn dem Einzelnen die Entscheidung über die Grundfragen seines Lebens zukommt, dann hat der Staat die Aufgabe, dem Einzelnen die Entfaltung gemäß der als richtig erkannten, für ihn religiösen Erkenntnis zu garantieren. Schon für Martin Luther waren solche Ansprüche nur als Rebellion möglich. Darauf zu bestehen, ohne die Vermittlung von Kirche und Staat glücklich zu werden, läuft unserem Verständnis vom sozialen Menschen zuwider. Immer noch spukt die Vorstellung vom Untertan in den Köpfen der meisten. Dort, wo die Freiheit des Einzelnen propagiert wird, etwa in der anarchistischen Vorstellung vom freien Unternehmertum, ist sie nichts anderes als eine Ideologie zur Aufrechterhaltung von Macht über andere.

Doch auf der Suche nach dem, was jeder für sich selbst suchen muß, sind ungezählte Menschen im Westen.

Zusp. 6: (Musik: Udo Lindenberg)
«Sind Sie auf der Suche nach Ihrem Ich oder nach dem Ich, hat das religiöse Gründe, oder welche Gründe hat das überhaupt?»
Mann: «Religiöse nicht — und die Suche nach dem eigenen Ich, ja, die habe ich schon früher angefangen, zum Beispiel durch Psychoanalyse, später durch eine längere christliche Periode, und jetzt will ich eben sehen, ob ich vielleicht auf diesem Wege hier weiterkommen kann, und mich hat jemand anderes darauf gestoßen, und ich denke mir in solchen Fällen immer, es ist vielleicht ein Wink vom Schicksal und kein Zufall.»
Frau: (AAO): «Ich hab halt erkannt, daß also die schönen Löckchen, die gefärbten Haare und das Schön-Anziehen, die stöcklichen Schuhe alles ein überflüssiges Getue ist und dann auch noch interpretiert werden kann als Abwehr gegen die andern und sich selbst.»
(Frage): «Was haben Sie gemacht?»
«Ja, die Haare schneiden lassen, tragen alle einen Stiftenkopf, und ich hab das auch gemacht und dann am Wochenende gleich alle Sachen verkauft — da war grad Flohmarkt in München — und da hab ich also die ganzen schönen Sachen — in Anführungszeichen — den ganzen K r e m p e l verkauft.»
Mann (TM): «Unsere Leute, die Transzendentale Meditation lernen, die kommen aus allen Bevölkerungsschichten, quer — eben aus Bevölkerungsschichten. Man kann sagen, vielleicht, bevorzugt ist die Mittelschicht. Und dann gibt es Politiker, die es machen. Sehr, sehr renommierte Leute, sehr, sehr bekannte Leute, die aber nicht genannt werden möchten.»

Allein In München gibt es mehr als dreihundert Gruppen, Sekten, Organisationen mit religiösem Hintergrund. Freichristliche, östlich-buddhistisch inspirierte, hausgemacht-deutsche und solche, deren Religiosität mit politischen Sprüchen überdeckt wird. Den meisten ist die Verehrung eines Lehrers, Gurus, männlichen Vatergottes gemeinsam, doch sind in der ‹Guru-Bewegung› weibliche Muster im Kommen. Welcher Guru der richtige ist? Alle, vermutlich, und die meisten Leute, die sich irgendeinem Erleuchteten Weisen Mann angeschlossen haben, behaupten denn auch, von diesem ganzen «indischen Guru-Trip» nichts gehalten zu haben, bis ihnen ihr Meister über den Lebenspfad lief. Und der sei natürlich ganz anders als die anderen.

(Musik: Miles Davis, Seven Steps to Heaven)

Wie so oft kam für viele junge Leute der Anstoß aus den USA. Für den einen der Autoren war es ein kleines Taschenbuch mit dem reißerisch-geheimnisvollen Titel Gammler, Zen und hohe Berge, das ihn zum erstenmal zu der Vermutung veranlaßte, daß Religion auch etwas anderes sein könnte als das, was die Kirchen dafür ausgaben.

Geschrieben war das Buch von Jack Kerouac, dem Verfasser des Romans Unterwegs. Wie kein zweiter traf Kerouac den Nerv einer Jugend, die von Wirtschaftswunder und materiellem Wohlstand, von Vollbeschäftigung und sozialem Frieden verwöhnt — und unbefriedigt war. Unterwegs beschrieb den Lebensstil einer Minderheit US-amerikanischer Dissidenten, die später unter der Bezeichnung ‹Beat-Dichter› zu weltweitem Ruhm gelangten. Das autobiographische Buch Gammler, Zen und hohe Berge erzählt von der Begegnung Kerouacs mit seinem Dichterfreund Gary Snyder.

Snyder, heute einer der bekanntesten Lyriker in den USA, Pulitzer-Preisträger 1975, lebte in den fünfziger Jahren mit der Einfachheit und lustvollen Disziplin eines Zen-Mönches in der kalifornischen Bohème-Gemeinde Berkeley und «lehrte durch Beispiel». Den Freuden des Geschlechtsverkehrs ebenso zugewandt wie der Stille der Meditation, ein begeisterter Bergsteiger und anerkannter Übersetzer japanischer Gedichte, führte Gary Snyder den verwirrten Ostküstler Kerouac in seine Welt ein — und mit ihm seine Leser.

Wie so manchem, der akademische Diskussionen ins Leben zurückruft und nicht nur für eine Schar von Experten schreibt, kam es Kerouac nicht auf eine begriffliche Diskussion von Zen an. Ihm kommt eher das Verdienst zu, einer großen Anzahl junger Menschen einige Tips mit auf den Weg gegeben zu haben. Seine Beschäftigung mit den Quellen der östlichen Weisheit, sein Lebensstil der Gewaltlosigkeit, der Versenkung und des Rückzugs in die Meditation, dabei gleichzeitig die Suche nach der Wahrheit im möglichst authentischen, unmittelbaren Umgang mit dem menschlichen Leben — dies alles sind Grundsätze des Zen-Buddhismus, und Kerouac hat sie für sich und andere verständlich in die Praxis umgesetzt. Keine weltferne Versunkenheit wird gepredigt, sondern zum «tätigen Nicht-Tun» wird aufgefordert, das nicht vom Drang nach Aktivität um ihrer selbst willen beherrscht, sondern vom Zentrum des Lebens im Menschen, von der Stille der Meditation aus gesteuert wird.

Daß Kerouac auch für viele junge Deutsche der Künder östlicher Weisheit war, hat sehr viel mit dem verlorenen Krieg und nachfolgendem ‹Coca-Cola-Imperialismus› zu tun. Aber die Affinität der Deutschen zum östlichen Denken ist nicht neu, und was der ersten Nachkriegsgeneration im kolonialisierten Deutschland ihr Kerouac, das war den Großvätern Hermann Hesse, dessen Demian und Siddhartha kurz nach dem ersten Weltkrieg zu Bestsellern wurden. Das uralte chinesische Orakelbuch I Ging, eines der großen Bücher der Menschheit, wurde zum ersten Mal von Richard Wilhelm in eine westliche Sprache übersetzt. Friedrich Nietzsches Also sprachZarathustra vertritt die Weisheit östlichen Denkens, Arthur Schopenhauers Philosophie ist vom Denken der Chinesen ebenso befruchtet wie Goethes West-östlicher Diwan. Katholische Mystiker wie Meister Eckehart, protestantische Abweichler wie Jakob Böhme drücken in ihren Schriften dieselben Grundlehren aus wie der Zen-Buddhismus.

Zusp. 9 (Huck):
«Die ganzen Mystiker, ganz gleich welcher Religion, ob das die Sufis sind, ob das Meister Eckehart, ob das der Jakob Böhme ist, die dieses grundlegende gesellschaftliche Gefüge irgendwo angetastet haben, die sind mundtot gemacht worden, weil es nicht geht. Die Menschheit hat sich dieses Ziel anscheinend gesetzt, die will diese Kultur bauen, die will diesen babylonischen Turm immer wieder und immer wieder aufbauen.»

Wie aber ist die Verwirklichung des rechten Handelns für den Einzelnen möglich. In der Bundesrepublik Deutschland sieht es eher so aus, als werde die Freiheit des Einzelnen als Antwort auf die Krise der Gesellschaft immer mehr eingeschränkt.

Zusp. 10: (Zitatoin und TM). Lao Tse:
«Je mehr Gesetze und Verordnungen kundgemacht werden, desto mehr Räuber und Diebe gibt es.»
(Ton kurz stehen lassen)
»Welchen Stellenwert nimmt zum Beispiel TM in dieser politischen Situation ein?»
Mann: «Sehr interessant! Unsere nationale Zentrale hat diesen 17. Juni, den Tag, den deutschen Nationalfeiertag mit einer großen Festlichkeit gegangen, und im Rahmen dieser Feier wurde auch unserm Herrn Scheel eine Urkunde überreicht, und Herr Scheel hat sich dann so ausgesprochen, daß er für die Bewegung der Transzendentalen Meditation ist, weil sie unpolitisch ist.»

«Die grundsätzliche Aufgabe, die es zu lösen gilt, ist die Abwehr der Bedrohung der persönlichen Freiheit und Würde des Menschen. Diese Bedrohung ergibt sich zunächst aus der Verelendung der Massen, aus der Herrschaft der Technik über den Menschen, die durch die Verödung der geistigen und seelischen Kräfte eingetreten ist, aus der Umwandlung des Rechtes auf Arbeit in Arbeitszwang und Zwangsarbeit, aus der Übersteigerung des Staates zur Totalität der Lebensregelung und damit zum polizeistaatlichen Terror, zur Diktatur einer frechgewordenen Bürokratie, zum Untergang des Rechtsstaates und zum Triumph der Macht-vor-Recht-Einstellung gegenüber den Menschen, damit letzten Endes zur Vermassung der Arbeitenden und schaffenden Menschen.»

Mit diesen Worten eröffnete in der 3. Sitzung des Parlamentarischen Rates am 9. September 1948 der damalige Abgeordnete der Deutschen Partei, Dr. Hans Christoph Seebohm, die Diskussion um die «persönliche Freiheit», um die Freiheit eines jeden Bürgers der damals noch nicht existierenden Bundesrepublik Deutschland.

Die Zerstörung dieses fundamentalsten ‹Naturrechtes› durch den faschistischen Terror Adolf Hitlers und seiner Vasallen sollte sich nicht noch einmal wiederholen können — es sollte allen anderen Gesetzen voranstehen.
So hieß es rund neun Monate später, einen Tag vor der Gründung der Bundesrepublik am 23. Mai 1949, als der Präsident des Parlamentarischen Rates, Dr. Konrad Adenauer, das Inkrafttretens des Grundgesetzes verkündete, in Artikel 2, Absatz 1:

«Jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit ...»

Und, um die Gleichheit vor dem Gesetz auch zu garantieren, in Artikel 3, Absatz 3:

«Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.»

Und ein jeder Deutscher sollte das Recht auf Widerstand haben «... gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen ...», ... wie es in Artikel 20, Absatz 4 heißt.
Heute, fast dreißig Jahre nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland, hat sich an diesen Grundrechten auf dem Papier nichts geändert, von der Möglichkeit ihrer Einschränkung durch wiederum andere Gesetze wurde und wird reger Gebrauch gemacht.

Ihren Lauf nahmen die Dinge mit dem tödlichen Schuß des Polizeibeamten Karl-Heinz Kurras auf den Berliner Studenten Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967. Die Gewalt eskalierte, die große Koalition peitschte die Notstandsgesetze durch. Die Folge war, daß die Studenten auf die Barrikaden gingen.

(Musik: Rolling Stones, Street Fightning Man)

Mit der Begründung, den Staat vor denen schützen zu müssen, die nicht auf dem Boden der Verfassung stehen, schuf man den Radikalenerlaß. Dadurch wird ermöglicht, daß man Angehörigen von Organisationen wie zum Beispiel der ‹Deutschen Friedensgesellschaft› den Status des Beamten verweigert. Carl von Ossietzky, der Journalist und Schriftsteller, der später von den Nazi ins Konzentrationslager gebracht und getötet wurde, gehörte eben dieser ‹Deutschen Friedensgesellschaft› an.

Wer in ‹linke Buchläden› geht oder an Demonstrationen teilnimmt, also ein Grundrecht wahrnimmt, wird photographiert, ist ebenso der Sympathie für ‹staatsfeindliche Elemente› verdächtig wie jemand, der sich theoretisch mit dem Anarchismus eines Michail Bakunin**.

Die einschlägige Presse, die Bundesregierung und die Opposition haben die Begriffe Anarchismus und Terrorismus grundsätzlich gleichgestellt. Sie haben aus dem klaren politikwissenschaftlichen Begriff Anarchismus, der nichts anderes bedeutet als Herrschaftslosigkeit, einen Begriff der Gewalt geschaffen.

Theaterstücke wie Die Gerechten von Albert Camus werden abgesetzt, nur weil sie sich mit dem Thema auseinandersetzen — theoretisch und auf der Bühne, wohlgemerkt.

Der Dissident eines osteuropäischen Landes wird bei uns freudig aufgenommen und vermarktet, Dissidenten im eigenen Lande fallen unter den Radikalenerlaß.

Kaum ein demokratischer Staat fand es notwendig, aufgrund von Vorkommnissen wie zum Beispiel die Ermordung der Kennedys in den USA, Gesetze zu ändern. Die Bundesrepublik tut es — aus welchen Gründen auch immer.

Radikalenerlaß, Numerus Clausus und immer neue Gesetze haben aus dem seinerzeit im Anfang eines politischen Denkprozesses befindlichen Staatsbürgers einen — zwangsläufig — unpolitischen Fluchtmenschen geschaffen. Der latente Hang des Deutschen zur Masse schlägt sich nieder in allen erdenklichen Formen, sei es in der Pseudoindividualität des Reit- oder Tennisvereins oder, bedingt sicherlich nicht zuletzt durch die Arbeitslosigkeit, in regem Zulauf zu Polizei und Militär.

Zusp. 11 (Huck):
«Demnächst werden wir alle numeriert. wieso auch nicht? Ich mein', in China gibt's blaue Ameisen, ja, vor zehn Jahren haben die Leute sich alle totgelacht, daß die Chinesen alle blaue Kleidung anhaben, alle, und heute laufen 'se alle in Jeans rum, alle, jeder hat 'ne Jeans an, heute lacht kein Mensch mehr. Vor zwanzig Jahren ham's gesagt, die Russen, in Rußland, da müssen die Frauen arbeiten, na also, das sind doch Zustände, stell dir vor, liebe Frau, die müssen arbeiten, hart, in Brigaden, auf den Kolchosen, überall, na, und heute, heute arbeiten alle Frauen, kein Mensch sagt ein Wort. Das ist doch — bitte, was ist an der Geschichte dran — nichts. Die läuft und läuft und läuft.»

Aber auch die Flucht in alle nur möglichen Sekten und Bewegungen ist möglicherweise ein Beispiel für die drohende Vermassung, von der der Abgeordnete Seebohm 1948 sprach. Das Bedürfnis, in einer Gruppe aufzugehen, die Befriedigung, sich mit Gleichgesinnten zusammenzuschließen und sich einem gemeinsamen Willen zu unterzuordnen — steht das nicht im Gegensatz zur Vorstellung vom freien Menschen, der allein und für sich selbst nach seiner Wahrheit sucht?

(Musik: Stephan Sulke, Du lieber Gott, komm doch mal runter)


* Hier handelt es sich um das Manuskipt eines 1978 für den Bayerischen Rundfunk gemeinsam mit Hans Pfitzinger verfaßten Beitrages (der als Sendung mit zwei Sprechern und Veronika «Vroni» von Quast als Lao Tse-Zitatorin im Untergrund [U-Bahn] zwar produziert wurde, jedoch nicht zur Ausstrahlung kam). Es tauchte mit einem Mal aus dem Archiv auf, vermutlich von der Sehnsucht nach Erinnerung hochgespült durch einen kürzlichen, nichtfußballerischen Kontakt mit der Republik Südafrika. Dort habe ich vor langer Zeit etwa ein Jahr lang gelebt, was mich veranlaßte, mich auf der Suche nach meiner verbleichenden geistigen Vergangenheit virtuell auch dorthin zu begeben (früher nannte man das mit dem Finger auf der Landkarte, heute geht das mit Nullen und Einsen, mit deren Hilfe man sich angeblich nicht verfahren kann und sich dann doch schonmal im falschen Land verliert). Nun, so geriet ich an einen ehemaligen Freund und Mitstreiter, der vor vielen Jahren aus Oberbayern dorthin umgesiedelt ist und der als Gesprächspartner einen nicht unerheblichen Teil zu dieser oben fixierten, aber eben nicht gesendeten Rundfunksendung beitrug. So sei hiermit, quasi in Erstveröffentlichung nach über dreißig Jahren, gemeinsam an den alten Copain erinnert — und daran, wie das mal war und wohin das alles führen kann ...

** Huck wurde mit einer Magisterarbeit über Bakunin, nach einer Unterbrechung des Studiums, später doch noch Politikwissenschaftler, wenn auch nicht als lehrender — er war in einem privaten Institut unter anderem mit Rüstungsfragen beschäftigt.

 
Sa, 19.06.2010 |  link | (2291) | 4 K | Ihr Kommentar | abgelegt: Unglaubliches


nnier   (21.06.10, 00:00)   (link)  
Das war sehr, sehr interessant - nun kam ich doch noch dazu, am Sonntagabend mal Radio zu hören. Vielen Dank!


jean stubenzweig   (21.06.10, 12:24)   (link)  
Radiohörer gehören
einer aussterbenden Species an. Ich gehöre ebenfalls dazu, wobei ich noch ein wenig mehr leide – ach. Aber das mag im besonderen daran liegen, daß ich zu den «Aktiven» gehörte. Nicht vergessen werden sollte auch, daß es zur Zeit des Entstehens dieses 45-Minuten-Features um einiges schwieriger war, an ein Manuskript zu gelangen. Und Nichtgesendetes gab's grundsätzlich nicht.

Aber – Radiohören ist noch einmal etwas anderes als -lesen. Hören Sie sich das heutige Vronerl von Quatsch vor, wie es damals in jugendlicher Schönheit auf der Treppe der Münchner U-Bahn-Station Universität saß und bei schnatternden reisenden Massen und einratterndem Zug sehr ernst Lao Tse ins Mikrophon sprach:

«Es gibt ein Wesen, unbegreiflich, vollkommen, vor Himmel und Erde entstanden, So still!, so gestaltlos! Es allein beharrt und wandelt sich nicht. Durch alles geht es und gefährdet sich nicht. Man kann es ansehen als der Welt Mutter.»

Im Funkstudio haben wir dann Eberhard Schoeners trance formation daruntergewabert. – Mir machte es ungemeinen Spaß, in die, wie wir das nannten, Funkkiste zu greifen, mit dem Material zu spielen. Alleine deshalb habe ich einige Features, beim Bayerischen Rundfunk nannte man das Hörbild, geschrieben und produziert, auch für andere Sender. Es war zwar sehr zeitaufwendig, aber die Freude an dieser Arbeit wog das alles wieder auf.

Obendrein war man sehr viel beweglicher und unabhängiger als ein Filmemacher. Ein Mikrophon alleine, diesen Unterschied lehrte mich bald die Erfahrung, ward sehr viel rascher vergessen als eine Kamera, und so geriet dem Interviewer viel öfter die eine oder andere Aussage aufs Band, die manch einem Befragten angesichts des ihn umgebenden Equipments nicht entfleucht wäre. 1976 sprach mir eine sehr feine und edelbeklunkerte hanseatische Dame nach der Premiere im Hamburger Schauspiel von Peter Peter Zadeks Inszenierung des Othello (mit dem unvergessenen Ulrich Wildgruber) ins Mikrophon: «Ich finde es äußerst dégoûtant, wie die Mattes ihr Brüste über die Balustrade hängt.» In die Kamera hätte sie das mit Sicherheit nicht gesagt. Allzu freizügig äußerte man sich seinerzeit nicht für laufende Bilder. Im Radio, das war etwas anderes. Man wußte, man würde nicht gesehen, zumal das in der Regel zu Zeiten gesendet wurde, während die Massen vor der Glotze saßen oder längst im Bett lagen.

Ja, hören Sie öfter mal wieder Radio. (Wüßte ich, wie das technisch funktioniert, täte ich Ihnen jetzt eine schöne MP3-Datei aufspielen, die sich zwar auf meinem Rechner befindet, von der ich aber ich nicht weiß, wie ich an die URL komme. Vielleicht können Sie es mir ja verraten, Sie Computertechnofix?)


prieditis   (21.06.10, 12:36)   (link)  
Radio
ist für mich ein sinnliches Erlebnis. Nicht das Easy.Listening.Fahrstuhlgedudel, was so nebenbei läuft, wenn ich male. Aber manchmal, da stöpsel ich den Stecker meiner "Nordmende Immensee" ein, warte 3 Minuten, bis die Röhren warm sind und wühle mit Hilfe des "Magischen Auges" im Äther. Sehr gerne Mittelwelle, wenn auch die wenigsten der,auf der Glasscheibe gedruckten, Sender noch Funkwellen ausstrahlen...


jean stubenzweig   (21.06.10, 14:42)   (link)  
Mit dem magischen Auge
geht das sicherlich besonders gut; da wird es sozusagen authentisch. Und dann auch noch Mittelwelle! Meine Güte, daß es noch (industrialisierte) Menschen gibt, die wissen, was das bedeutet! Ich höre mit meinem Weltempfängerchen manchmal auf Kurzwelle Feindsender. In Inselsommer kommt es mittels deren Hilfe sogar zu einer weltweiten Übersetzung von Ada oder Das Verlangen. Sinnlich eben.















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