Hauptsache Labskaus

Da es sich um einen anderen Sektor der Überlebensmittelkunde handelt, sei der Antwort auf Enzoos Burenwurst bzw. dessen Weltreisegelüste eine gesonderte Seite meiner Kladde gewidmet. Sie mag eine Art Orientierungshilfe, wenngleich eine sehr viel schlichtere sein als der Reiseführer der einzigartigen harten Maria.

Den Magen umgedreht hat's Ihnen anscheinend bereits mit Labskaus. Ich mag den recht gerne, wobei es allerdings darauf ankommt, wie er zubereitet wird. Mir wurde schon welcher serviert, der mit meinem Geschmacksempfinden nicht so recht harmonieren wollte. Der mir wohlschmeckenste wurde mir auf einer Fähre gereicht. Das scheinbar undefinierbare Gemisch mundete mir derart, daß ich vor lauter Begeisterung der Wyker Dampfschiffsreederei ein Dankesschreiben schickte, mit dem Antwortergebnis des Rezepts durch den Captain persönlich, der nach eigenem Bekunden früher mal als Smutje zur See gefahren war. Das eines anderen ehemaligen Schiffskochs hingegen mochte ich nicht sonderlich. Es mag daran gelegen haben, daß der bereits zu lange an Land war und obendrein seine eigene Wirtshausküche bekochte. Vermutlich hat er sich dem vermeintlichen Geschmack seiner Logisgäste angepaßt und viel zu frische Grundzutaten verwendet. Auf der tosenden See gab's nach Wochen nunmal auch keine frisch geschlachtete unheilige Kuh mehr, uraltes Pökelfleisch, allenfalls ersatzweise Corned Beef ist wohl nach wie vor der maßgebliche Geschmacksträger für labs kausis in der lettischen oder labas káuszas in der litauischen Sprache, was gute Schüssel bedeutet, also sind Beigaben wie Spiegel- oder Bratei, wie man nahe dem mit dem westlicher gelegenen Ostfriesland sprachlich verwandten Mare Balticum dazu sagt, vernachlässigbar, etwa wie die Salatgarnitur beim Zigeunerschnitzel, das häufig von ähnlicher Konsistenz ist. — Nach des Captains Rezept habe ich's selber nie versucht. Lieber bin ich wieder und wieder an die Nordsee gefahren und habe mich übersetzen lassen auf eine der Inseln der Glückseligkeit, die mich einkreisendes Wasser ausmacht. Als dann irgendwann erfahrener Fährschiffpassant versuchte ich ohnehin meist, unter behutsamen Annäherungsversuchen wie bei Bordratten und kleinen Kindern, die jeweilige Brücke zu entern und den Kapitän auszuhorchen. Die Lehre der dazu erforderlichen, wegen drohenden Dampferverweises bis hin zum Überbordgehen nicht ganz ungefährlichen Taktiken verdanke ich einem Freund.

Das wäre überhaupt meine erste Empfehlung. Am besten versuchen Sie zunächst die sozialen Netze auf ihre adjektive Richtigkeit hin zu prüfen und im besten Fall einen Freund und damit das Glück zu finden wie einst ich, wenn dies auch auf analoge Weise geschah.1 Mitte der Achtziger hielt ich mich für längere Zeit in Nordfriesland auf, da mich ein aus München dorthin umgesiedelter Freund gebeten hatte, einen kritischen Blick auf sein neuestes Buch zu werfen. Es war nicht wirklich Arbeit, also war ausreichend Zeit für Ausflüge. So kam ich auf Nordstrand mit einem Mann ins Gespräch, Betreiber eines, ich nehme das Ausrufezeichen vorweg, Imbißwagens, der, wie sich im Verlauf der längeren Plauderei herausstellte, im Zentrum der Weltstadt (seinerzeit der älteste Puff der Region, eine Restranderscheing, also eine Überbleibsel des dortigen, einst größten nordeuropäischen Viehmarktes) Husum zudem Eigner einer, doppelte Ausrufzeichenvor-wegnahme, Imbißbude war.2

Die Sympathie zu diesem Fischkopp ging soweit, daß ich nach dieser Begegnung täglich nach Nordstrand hinausfuhr, um mit ihm mein Dauerschwätzchen fortzusetzen, das diese neu gewonnene Freundschaft festigte (und lange Zeit, bis zu seinem Ende, anhielt). Sogar die via Autoradio übertragene Sensationsfolge des seinerzeit kommenden Wimbledon-Siegers geriet bei unseren Gesprächen über Fisch und die Welt ins Hintertreffen. Letztere bedeutete ihm in außerordentlichem Ausmaß das Münchner Oktoberfest, zu dem er sich alljährlich mit dem Motorrad aufmachte, und zu dem er sich von mir als Ortsansässigem intime Kenntnisse erhöffte. Daß ich ihm allenfalls etwas vom Steckerl-, also banalen Süßwasserfisch erzählen konnte, focht die sich vertiefende Freundschaft nicht an. Als ich eines späten Nachmittags nach neuerlichen Stunden der Gewässerkunde sowie nach bereits pfundweise vertilgtem Fisch aller Art auch noch einen geräucherten Aal mitnehmen wollte, um meinen Gastgebern auch mal was Gutes zu tun, und mit dem Finger auf einen bestimmten zeigte, winkte er ab und sagte mir: Nein, den kriegst du nicht, der ist für die Pappnasen. Das waren zu dieser Zeit und in seiner Sprachbildnerei die Touristen. Ich war somit als Einheimischer deklariert und sozusagen gelandadelt. Er bedeutete mir, am nächsten Tag kämen frische Fische aus der Räucherei. Daran hätte mein Magen dann Freude. Das macht Freunde. Dieser eine hat mich noch in so manche Besonderheit seiner nordfriesischen Heimat eingewiesen, zum Beispiel, wo man im Städtchen den feinsten Pharisäer oder den besten Tee bekäme. Das hat jeweils mit Alkohol zu tun. Im ersten Fall mit dem im Kaffee, im zweiten damit, wer mit den geringsten Tropfen den Köm in der Teetasse am wenigsten verdirbt.

So kann ich im Festnahrungsbereich neben Labskaus, insofern der als fest oder Fest bezeichnet werden darf, immer nur Fisch empfehlen. Morgens, mittags, abends, auch als Zwischenmahlzeit. Ein ostfriesischer Knurrhahn namens Werner hielt einmal fest: «Schollen schmecken, auch kalt, zum Frühstück wunderbar.» Als Imbiß morgens, mittags, abends empfehle ich Krabben. Dabei sollten Sie darauf achten beziehungsweise nur dorthin fahren, wo Sie diese auch erhalten. Denn immer häufiger kommt mir zu Ohren, daß an strändlichen Imbißbuden mit der Aufschrift Original Büsumer Krabben tatsächlich thailändische Zuchtgarnelen verkauft werden. Sie sollten also besser nicht als moderner Unruhreisender die Küste abschippern, sondern es dürfte sich als vorteilhaft erweisen, für längere Zeit an einem stillen Ort zu verweilen. Nur so dürfte es Ihnen wie mir gelingen, Freunde oder für den Anfang zumindest gute Bekannte zu finden, die Ihnen nach behutsamer Annäherung Zugang zu den Brücken gewähren, die auf Ihre Bitte hin den Pappnasen der unausrottbaren Mentalität Butterfahrt mal ordentlich den Magen umdrehen, indem der Captain den Kahn mal breitseits der Wellen steuert und ihn so richtig rollen läßt, auf daß diese Leute fortan die Fahrt nach Helgoland oder eine andere Insel oder vielleicht gar die gesamte Nord- und Ostseeküste meiden, Menschen kennenlernen, die Ihnen aquakulturellen Pangasius nicht als feinste Nordseescholle an original friesischen, tatsächlich aus Monsantien stammenden Bratkartoffeln servieren und ganz billigen Korn nicht als Köm kredenzen. — Sie können ja problemlos immer wieder und wieder hinfahren. Sollten Sie allerdings die Welt retten, also wilden Fisch aus der Hochsee vermeiden wollen, dann bleiben Sie, den apokalyptischen Medienberichten zufolge, besser in Wien, besuchen die Seemuse, gehen ein bißchen angeln und essen dazu Erdapfelsalat.

Ohnehin muß ich bei alldem eingestehen, nicht wirklich eine aktuelle Empfehlung aussprechen zu können, da auch ich nicht mehr allzu häufig an die Nord-- und trotz der Nähe an die Ostsee fahre, geschweige denn längere Zeit an einem Ort der Suche nach dem dortigen Menschen verweile. Meine alten Freundschaften an und auf der hohen See sind also allesamt ziemlich verwässert, die neueren leben nunmal an der Badewanne des Südens. So bleibt mir einzig der Tip: Sie fahren nach Marseille und nehmen bei Toinou etwas Leckeres, das auch aus dem Meer kommt, aber eben eher weniger aus der Nordsee: bildhafte fruit de mer.


1 Dieser Tage erklärte mir ein ausgewiesener, also zu recht so genannter Fachmann des Gehirns, alles, auch das Digitale, entstünde beziehungsweise würde analog verarbeitet; das mag für Sie als andersgelagerter Experte schmerzlich sein, aber ich war nach dieser fundierten Aussage mit der Welt wieder einigermaßen versöhnt.

2 Ich muß die Vergangenheit in doppeltem Sinn bemühen, da er sich ein paar Jahre später selber ins Jenseits beförderte. Über die Gründe mochte ich nie spekulieren, hat beipielsweise Ihr Landsmann Jean Amery Jahrzehnte wachsenden Bewußtseins gebraucht, sich tatsächlich ein Ende zu setzen: er hat beeindruckend den Unterschied zwischen Suizidär und Suizidant dargestellt.

 
Mi, 25.04.2012 |  link | (2743) | 2 K | Ihr Kommentar | abgelegt: Geschmackssache


enzoo   (26.04.12, 15:48)   (link)  
auch wenn sie,
wie sie meinen, keine aktuelle empfehlung aussprechen zu können, so danke ich ihnen erst mal für ihre ausführlichen erläuterungen, andererseits kann ich ihnen versichern, dass sie mir einiges näher brachten, als sie vielleicht vermuten. doch dazu später.

auch wenn ich mit digitalen nebensächlichkeiten das geld verdiene, das mir meine kinder flugs wieder aus den taschen ziehen, so kann ich ihnen versichern, dass mir das analoge stehts näher stand als das digitale. das hat nicht nur mit den anfangs digital-eckigen brüsten der lara croft zu tun, die mit den analog-runden der angelina jolie einfach nicht mithalten können, auch wenn sie jetzt, nach wenigen jahren, auch am bildschirm schön rund gerendert dargestellt werden (das ist der spin-off der raubzüge der kinder in den elterlichen geldtaschen: man erfährt dinge, die man eigentlich nicht wissen will.) und schliesslich: funktionierte das gehirn digital, dann wäre die schreckensvision der richitg denkenden (was auch immer das ist) maschine längst realität.

doch zurück zum labskaus. ich werde ihm, nach ihrem plädoyer, eine zweite chance geben. schlimmer als der/die/das surstömming, das ich zu weihnachten gekostet habe, kanns nicht werden. ich habe das ja auch nach meiner ersten begegnung mit dem labskaus vermutet, dass es irgendwo einen geben wird, der mir schmeckt. aber, denkt sich die pappnase, zu der ich mich in ihren breiten wohl zählen muss, warum gefährliche labskaus-experimente riskieren, wo alles voll wohlschmeckendem fisch ist rundum? zwar habe ich noch niemals scholle gefrühstückt, aber vom heringssalat am frühstücksbuffet in den hotels in ihren breiten nehme ich täglich, was meine frau dann meist ein wenig die nase rümpfen lässt, wenn sich der feine honigduft ihres brötchens mit meine fischgeruch vermengt, auch wenn sie mittlerweile gelernt hat,, ebenfalls kurz nach dem frühstück und dem verlassen des hotels irgendwo unterwegs ein fischbrötchen oder ähnliches zu sich zu nehmen und zu geniessen, auch von rufezeichenimbissstuben, deretwegen ich sogar das frühstück vorzeitig beende, um nur ja platz zu haben für irgendwelche grätenviecher unterwegs, zwischendurch. die hauptmahlzeiten bestehen da oben, und sonstwo am meer, ohnehin nur aus fisch in allen variationen.

in travemünde fragte ich den leutseligen wirt einer schenke am hafen einmal (als pappnase darf man das ja), was der unterschied zwischen matjes und bismarckhering in der herstellung sei, was ihn, aufgrund seiner leibesfülle als offenbar leidenschaftlicher geniesser ausgewiesen, kurzfristig in die verzweiflung trieb, danach aber erklärte er es und endete mit den worten: "und wenn sie jetzt mir geburtstag und sterbetag vom alten bismarck sagen können, essen sie heute hier umsonst". da ich mit nicht mehr als dem sterbejahr aufwarten konnte, musste ich die zeche doch begleichen, aber es blieb ein unvergessliches abendessen gegenüber der passat. ein kurzbesuch in travemünde war ja überhaupt der auslöser für meine begeisterung für den norden, in den mich seither immer wieder fahrten bringen.

tatsächlich habe ich für unseren aufenthalt bei den nordfriesischen inseln nordstrand gewählt. dass ich ihren fischkopp-freund nicht mehr kennenlernen kann, tut mir leid. der reiz des wiedererkennens ist ja ein grosser, und der des puzzelns ebenfalls, und es wäre schön gewesen zu rätseln "ist das jetzt der vom stubenzweig?" angesichts diverser fischimbissstuben.

haben sie jedenfalls nochmals herzlichen dank!


jean stubenzweig   (27.04.12, 13:45)   (link)  
Ach, nettes Nordstrand,
einst. Ich war unlängst nach langer Zeit mal wieder dort. Ich fand's nicht so angenehm. Den ehemals großartig schlichten Parkplatz aus Lehm kurz vor der Einfahrt in den lütten Hafen, auf dem mein Fischkopp seinen Imbißwagen stehen hatte, haben sie zu einem modernen umgestaltet: Teer und nichts als Teer. Auch Husum ist so modern geworden, so, wie sich das Ehepaar Pappnase auf Tagesausflug vermutlich ausgemalt und dessen Vorstellung von nordfrisischer Idylle man Folge geleistet hat. Zu Recht gebührt ihm dafür der Verdienstorden für Urlauber in Form eines mindestens drei Wochen alten geräucherten Aals. Das Städtchen schien mir mal unverwechselbar, nun sieht es aus wie auf jedem x-beliebigen Reiseprospekt für möglichst viel Tourismus. Ich mag da gar nicht mehr hin, wie auch nach Rügen, wo die Postmoderne nach der Post ebenfalls fürchterlich, nein, viel fürchterlicher als sonstwo vandalt hat. Doch vermutlich sieht es mittlerweile überall an den Küsten so verwechselbar aus, vergleichbar mit den Zentren des euroglobalisierten Binnenlandes von Polen bis nach Frankreich, von Italien bis nach Dänemark.

À propos Dänemark. Von Husum aus ist es ein letztendlich kurzer Weg nach dorthin. Scheuen Sie sich nicht, nach Sylt zu fahren, um von List aus mit dem Schiffchen nach Havneby auf Rømø überzusetzen. List war einmal ein vergleichbar angenehmer Ort gegenüber Kampen oder Westerland, das hat sich zwar ebenfalls am die extreme Touristifizierung für Tagesausflüglern angepaßt, die einen Blick auf die Lebensart der Möchtegerne der derentwegen zusammenbrechenden Insel erhaschen möchten, aber es dürfte immer noch etwas «abgelegener» sein. Es ist mit dem Auto eine schöne Tour, über Dänemark zurückzubummeln an die deutschen nordischen Strände. Nicht vergessen mag ich auch den Ausflug von Nordstrand aus nach Hamburger Deich, überhaupt die Halligen. Ich bin auf eine Webseite gestoßen, in der Sie gegebenenfalls Anregungen zur Nordsee finden könnten, sie sieht (jedenfalls bei ausgeschaltetem Javascript) relativ unverfänglich aus. Darin enthalten ist auch ein Hinweis auf Emil Nolde. Ich hab's ja nicht so mit dem Blümchenmaler, mit dessen in seinem Garten ersichtlichen Kultivierung der Pflanzenwelt, angesichts dessen ich immerfort Uraltbundeskanzler Helmut Schmidt an der protestantisch klingenden Orgel assoziiere. Aber einmal im Original gesehen haben sollte man das eine oder andere Bild.

Doch Ostfriesland war mir insgesamt, denke ich zurück, immer ein wenig angenehmer, weil lebendiger. Ich habe während meiner zahlreichen Reisen dorthin über rund fünfzehn Jahre festgestellt, daß die Einheimischen zugänglicher sind als die Nordfriesen. Es mag an meiner Sabbellust am liebsten am gemeinsamen Tisch liegen, dort immer auf offene Ohren beziehungsweise auf sprachgewaltige Resonanzen gestoßen zu sein. Doch mir scheint die Gesprächsbereitschaft, die Offenheit insgesamt ein wesentlicher Bestandteil dieser Mentalität zu sein. Mir gefiel es dort so gut, daß ich zwischenzeitlich sogar einmal beabsichtigte, mir kurz vorm Hafen ein Häuschen zu kaufen. Quasi vorbereitend war ich einige Jahre Mitglied des SUS Frisia Norddeich und wurde gar meinem inniggeliebten Pétanque untreu, indem ich mitboßelte. Mit dem Erfolgsergebnis, von Fiete, dem damaligen Capo einer Baufirma und Betreuer der Fußballjugend, insofern adoptiert worden zu sein, als er mir ankündigte, für den Fall, daß ich eingemeindet würde, er mir auch schon mal am Wochenende eine Fuhre Beton vor die Haustür kippen würde. Integration nennt man das heutzutage. Dabei war ich so gut wie assimiliert. Ich möchte die Ecke da oben so sehr, daß ich zehn Jahre nach meinem letzten Aufenthalt noch einmal im Winter mal zwei Wochen (Arbeits-)Urlaub in einem Häuschen direkt hinterm Deich machte. Zum Internetten beziehungsweise Versenden und Empfangen von eMils mußte ich zwar das Haus des Vermieters aufsuchen, aber bei der Gelegenheit kam's immerhin zu Plaudereien beim Köm in der Teetasse. Das muß man allerdings mögen oder älter geworden sein, denn zu dieser Jahreszeit ist's schon arg frisch dort, bei entsprechendem Wind braucht es durchaus dreimal so lang, bis man sich an den Hafen oder wieder zurückgekämpft hat.

Überhaupt empfehle ich grundsätzlich, nicht auf den Inseln, sondern auf dem Festland zu logieren. Dort kommt man eher mit Einheimischen ins Gespräch, da die nicht vor den Massentouris geflohen sind oder fliehen konnten, preiswerter ist zudem Kost und Logis, es sei denn, man legt Wert auf solche Abstrusitäten wie Wellness (welch eine Wortschöpfung!), und die Schiffchen fahren mehrmals täglich überall hin auf die Eilande, die im Sommer belebter sind als Fußgängerzonen der Oberzentren. Mein Eindruck ist ohnehin, daß die Inseln in ihren Zentren mittlerweile nur noch aus Shoppingmalls bestehen. Mit etwas anderem als Kaufrausch kann sich das Volk, welches auch immer, offensichtlich nicht mehr vergnügen. Im Binnenland hat man wenigstens noch Ausweichmöglichkeiten nach Ruhezonen. Allerdings dürfte es die, wenn man nur genau hinschaut (oder in der Vor- oder Nachsaison dorthinfährt), auch auf den Inseln noch geben. Viel Spaß also beim Bummeln über alles. Vielleicht machen Sie die eine oder andere Entdeckung.















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