Öffentliche Anfrage in Richtung Österreich Wer ist denn bitte das, der solches von sich gibt: «Frank Stronach ist nicht nur einer der tüchtigsten und erfolgreichsten Unternehmer der Welt. Er beweist auch ein Gespür für die drückenden Probleme unseres Landes. Misswirtschaft, soziale Hängematten und die wahnsinnige Steuerlast unserer Unternehmen schreien nach einem charismatischen Politiker, der die Geschicke unserer Heimat in die Hand nimmt. Ähnlich wie Dschingis Khan, der Dalai Lama und andere große Führungspersönlichkeiten in der Weltgeschichte verfügt nur Frank Stronach über jene internationalen Erfahrungen und jenen Weitblick, der uns vor künftigen Krisenerscheinungen in Europa bewahren kann. Die Freunde des Wohlstands stehen für wirtschaftliche und gesellschaftliche Gerechtigkeit ein und unterstützen daher Frank Stronach bei seinen Aktivitäten für Österreich. Mit ihm bekommt endlich auch die verdiente und wohlhabende Minderheit in diesem Land eine kräftige Stimme im Parlament. Frank Stronach ist unser Garant dafür, dass unser schönes Land nicht länger von Vertretern der Minderleister und notorisch Unterprivilegierten regiert wird.» Der kommende österreichische Bundeskanzler?
Vermeidungs-Hedonistin Nachdem ich bei der non amusé Kopfschüttlerin einen Kommentar hinterlassen habe, der da lautet: Auch ich war nicht sonderlich amüsiert. Doch dann schaltete ich mein Gehirn ein und kam zum Schluß, daß es nicht der Euro ist, der den Preis bekommen hat. Ich vermute, sehr viele Menschen machen es an ihm fest. Ausgezeichnet wurde jedoch die Idee der Gemeinschaft. Wenn sich meine Zweifel daran auch nicht gänzlich zum Positiven hin geändert haben, basiert all das letztendlich doch auf nichts anderem als dem gemeinsamen wirtschaftlichen Tun sprich Handel. Und für Krieg war die EU zudem mit verantwortlich: in Bosnien. bin ich bei Melusine Barby auf deren Meinung gestoßen, bei der es letztlich ebenfalls um den Mammon geht. Doch ich empfinde deren Reaktion auf den den Friedennobelpreis für die Europäische Union so bemerkenswert ins Alltägliche hinein beobachtet, daß ich mir erlaube, hier einen Tel davon nachzudrucken: «Blöder geht immer. Der Friedensnobelpreis für die EU. Barroso wird ihn abholen und Griechenland kriegt das Geld. Von wegen. Kein Frieden ohne Kapitalsicherung. Stimmt doch. Wo soll es auch hin, das liebe Geld, wenn's nirgendwo mehr höhere Renditen gibt als in der Rüstungsindustrie? Das gilt es zu ändern. Die Kommission arbeitet daran. Auflage von Zertifikaten. Emissionen. Luftnummern. Ich habe nie einen verstanden, den Geld kreativ macht. Aber das gibt es. Es gibt Menschen und Leute. Manche tun was für Geld, obwohl sie genug davon haben, jedenfalls mehr als sich gegen Lust eintauschen lässt. Eigentümlich ist, dass das keine Hedonisten sind. Nie. Weder Schmerzvermeider noch Genussmenschen, sondern Angst- oder Machtbesessene (meist beides). Es muss oben und unten geben, damit man sich orientieren kann. Statussymbole. SUV. Das ist ein sicheres Zeichen, zum Beispiel. Ich habe noch nie eine oder einen getroffen, der oder die aus einem SUV klettert, und ansprechbar ist. Oder zuhörbar. Oben gesessen. Den Arsch nicht breit, sondern durchtrainiert. Man fährt ein Auto mit Sitzheizung und trainiert täglich 7 km. Effizienz. Ganz wichtig. Effiziente Lösungen. Her damit. Und dann ab ins Auto. Oder den Flieger. Auch Billig. Da sind die nicht so. Das kratzt längst nicht mehr am Image. Auf´s Geld achten. Auch eine Form von Achtsamkeit. Wenn man ‹Leute› sagt, fängt die Menschenverachtung an. Es ist leichter Leute zu verachten, deren durchschnittliches monatliches Monatseinkommen über 5000 € liegt. Was auch blöd ist. Aber Spaß macht. SUVs zerkratzen. Und so. [...]»Weiterlesen bei Melusine Barby: Über Menschen und Leute (repressive Toleranz)
Eine Geschichte in Bildern ![]() «Der Versuch der emotionslosen Beschreibung einer Liebesbeziehung ist gescheitert. Das Protokoll ist zu einem verschachtelten Beziehungsgeflecht geworden. Am Ende der Lektüre verschwindet alle Distanz, alles Erlebte scheint nah. Margret ist längst kein beschriebenes Objekt mehr — die nüchterne Distanzlosigkeit hat den außenstehenden Leser erreicht.» Klappentext: «Ein Kölner Geschäftsmann führt akribisch Buch über die Affäre mit seiner Mitarbeiterin Margret. Als Leser ist man ‹Günters› Voyeurismus schutzlos ausgeliefert. Mit Hunderten von Photos vor und nach dem Sex, in Kurparks und in neuen, von ihm gekauften Kleidern, nichts bleibt verborgen. Manchmal denkt man, dass er alles für eine Veröffentlichung inszeniert hat. ‹10 Uhr vormittags M. zu Hause abgeholt. angeblich nach Bad Neuenahr zur Mutter gefahren. In Wirklichkeit nach oben. M. gekocht. Rinderschmorbraten, Kartoffel, Salat. Mittag um 1 Uhr gegessen und bis 1 Uhr 45 Fernsehn gesehen, alsdann ins Bett›, notiert er am 29.11.1970. Spießiges und Obszönes reihen sich nahtlos aneinander. Erwähnung findet das ‹Rotbarschfillet mit Feldsalat und schönen Kartoffeln› sowie ‹Rückenlage und die Spezialstellung›, anderntags wird ‹Einweihungsfeier begangen trotz Tage›». Margret: Chronik einer Affäre
|
![]() Jean Stubenzweig motzt hier seit 6256 Tagen, seit dem Wonne-Mai 2008. Letzte Aktualisierung: 07.09.2024, 02:00 ... Aktuelle Seite ... Beste Liste (Inhaltsverzeichnis) ... Themen ... Impressum ... täglich ... Das Wetter ... Blogger.de ... Spenden
Zum Kommentieren bitte anmelden.
AnderenortsSuche: Letzte Kommentare: / Echt jetzt, geht noch? (einemaria) / Migräne (julians) / Oder etwa nicht? (jagothello) / Und last but not least ...... (einemaria) / und eigentlich, (einemaria) / Der gute Hades (einemaria) / Aus der Alten Welt (jean stubenzweig) / Bordeaux (jean stubenzweig) / Nicht mal die Hölle ist... (einemaria) / Ach, (if bergher) / Ahoi! (jean stubenzweig) / Yihaa, Ahoi, Sehr Erfreut. (einemaria) / Sechs mal sechs (jean stubenzweig) / Küstennebel (if bergher) / Stümperhafter Kolonialismus (if bergher) / Mir fehlen die Worte (jean stubenzweig) / Wer wird schon wissen, (jean stubenzweig) / Die Reste von Griechenland (if bergher) / Richtig, keine Vorhänge, (jean stubenzweig) / Die kleine Schwester (prieditis) / Inselsommer (jean stubenzweig) / An einem derart vom Nichts (jean stubenzweig) / Schosseh und Portmoneh (if bergher) / Mit Joseph Roth (jean stubenzweig) / Vielleicht (jagothello) «Ist Kultur gescheitert?» ? «Bitte gehen Sie weiter.» Suche: Andere Worte Anderswo Beobachtung Cinèmatographisches + und TV Fundsachen und Liebhaberstücke Kunst kommt von Kunst La Musica Regales Leben Das Ende © (wenn nichts anders gekennzeichnet): Jean Stubenzweig |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |