Was und wen ich alles nicht kenne!
Dieses verlinkte Interview hat mir schon sehr gefallen, und von dort aus gelangt man zu einer Seite, auf der so einiges versammelt ist, an dem ich mich festlesen werde. Danke dafür!
André Müller kannte ich auch noch nicht. Herzlichen Dank dafür. Ich habe durch Zufall das Interview mit Alice Schwarzer angeklickt und war erschrocken. Müller hat, fürchte ich, recht wenn er sagt: „Sie sind nicht neugierig.“
Dieser Gute und Stille
begegnete mir zum ersten Mal Mitte der Siebziger, als ich Urlaubsvertretung bei dem Blatt mit den (gar nicht so vielen) Brüsten, vielmehr mit den teilweise wirklich grandiosen Interviews machen durfte. Es hat meines Erachtens (und einiger anderer) bis heute keinen zweiten Befrager dieser Qualität gegeben. Das stellte ich gestern erneut fest, als ich, Maladie hin oder her, drei bis vier Stunden in dieser Seite gelesen und wiedergelesen habe. Und ich danke Goncourt, daß er mich auf dieses traurige Ereignis aufmerksam gemacht hat. Gerne habe ich das weitergegeben. Besser und schöner für alle wäre es sicher gewesen, Müller hätte noch ein Weilchen unter uns geweilt.
Das mit den Stunden, das wird mir auch noch so gehen. Ich habe bisher nur das Gespräch mit Henry Maske gelesen, weil ich dachte: Wenn mich jemand nicht interessiert, dann ist das Henry Maske - und das Interview war äußerst interessant zu lesen.
(Ihnen, falls noch erforderlich, gute Besserung!) Ein Paradebeispiel
für sein Einfühlungsvermögen und seine Fähigkeit, jemanden herauszulocken, ist das Gespräch mit Isabelle Huppert. Über alle Maßen hatte ich mich über die, die ich mal eine Zeitlang fast verehrt hatte (und das mir eigentlich grundsätzlichem Antiverehrer), in Avignon mal so geärgert, daß ich ihr für alle Zeiten meine Verehrung aufgekündigt hatte. Nach dem jetzt zum erstenmal gelesenen Interview mit André Müller zogen die Ereignisse noch einmal an mir vorüber – und weckten Verständnis.Nun, er war bekannt dafür, in seine Gesprächspartner, nenne ich's mal so, hineinkriechen zu können. Das setzte allerdings außergewöhnliche (Detail-)Kenntnisse des jeweiligen Werks voraus, für die er mit Sicherheit ungewöhnlich lange Vorbereitungszeiten benötigt hat, ungleich länger als jeder «normale» Interviewer. Ich hänge zur Zeit ziemlich durch. Ihre Wünsche kann ich gut gebrauchen. Danke. >> kommentieren Spamming the backlinks is useless. They are embedded JavaScript and they are not indexed by Google. |
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