Seltsame Bewegungsunlust überkommt mich seit einigen Tagen. Es mag daran liegen, daß ich mich zuviel bewegt habe oder vielleicht auch und daß mich zuviel bewegt hat in letzter Zeit, daß das (allerdings ohnehin seit langem leicht bemitleidenswerte) rechte Auge läuft und läuft, als ob es Auslauf hätte, es aber nicht hat, sondern wehtut, während das linke immerzu die irgendwo in der Welten Läufe versteckte Hoffnung weitersuchen möchte, was es allerdings nicht darf, da sie laut des göttlichen Herrn Nietzsche die Qual verlängere, andererseits ich neulich die durch Herrn Mark793 aufs Banner einer Anhäufung von Rebellen ohne Markt genagelte These vernommen habe, Herr Gott habe behauptet, der andere sei tot. Also: ein wenig tot fühlt sich das alles an in mir. Wobei: ein bißchen tot ja ebensowenig möglich ist wie ein bißchen schwanger. Aber so fühlt sich das nunmal an: als ob sich etwas ausbreitet in mir, von dem ich weiß, daß es das nicht geben kann, nicht einmal zum Schein, da es mir an den erforderlichen Organen mangelt, also nichts ist als ein Nichts. Da ich aber ebensowenig weiß, was ein Nichts ist, wird dieser mein Guck- und Schreibkasten eine Weile lediglich sporadisch geöffnet und bedient sein beziehungsweise werden. Vielleicht solange, bis der mein Hirn- und Denkgewirr besser als ich kennende Ophthalmo- wie Neurologicus herausgefunden hat, was es mit der buchstäblichen Stäbchenmaschinerie meiner Setzfabrik aktuell oder akut auf sich hat: nichts. Wenigstens nur ein bißchen davon.
Ach Stubenzweig
ausgerechnet das rechte Auge, auf dem angeblich die bundesdeutsche Justiz, aber du niemals blind war/st. Also komm, mach dich an die Gesundung, und wenn du je auch nur einen Grunzer zum Rühmdorf-Geschenk von dir gibst, wird auch die Freundschaft erneuert. Aber das ist schlicht nebensächlich, viel wichtiger ist: Gute Besserung! Hans >> kommentieren Spamming the backlinks is useless. They are embedded JavaScript and they are not indexed by Google. |
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