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La Musica
Das akustische Manifest • Einschaltverweigerung
«[...] Es sei jedem unbenommen, daß er Schönberg nicht mag und es als Tortur ansieht, sich so etwas anhören zu müssen. Und es ist auch völlig legitim zu sagen, daß man lieber Katy Perry oder Johann Joseph Fux höre, weil das nun einmal eingängiger sei als Alban Berg. Das ist eine private Meinung, die ich völlig akzeptieren kann. Auch der (von mir nicht nachprüfbare) Befund, daß die Stützen der Gesellschaft grundsätzlich etwas gegen diese Art von Musik haben und an solchen Abenden lieber ihre Konzertkarten verschenken, mag richtig sein und bestätigt zumindest mein Ressentiment gegen diese Klasse.
Die Grenze wird dort überschritten, wo behauptet wird, diese ganze Musik sei sowieso nur ein einziger Bluff. Eigentlich würden auch die, die sich so etwas gerne anhören, das insgeheim scheußlich finden und sich das nur des Distinktionsgewinns wegen antun. [...]»
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«Janacek, du Witzbold. Ich kriege fast nen Ständer, wenn das Cello in Takt 84 seinen Teil einlöst.»
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«[...] Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden.» [...]»
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«Da: wie er die roten Noten im vierten Takt ausspielt; die darin enthaltene Bewegung in den letzen beiden Roten auspendeln läßt und sicher austariert bis zur Oktave in der Linken, dafür könnte ich vor ihm auf die Füße fallen. Absatz bis zur ersten großen Steigerung.
– HÖLLISCH!
Genau wie der Quasi-Vorschlag vor dem erneuten Thema (es ist kein Vorschlag, es läuft auf einen hinaus). Er hält diesen Schwung und den Elan einwandfrei durch, und das alles in pp (natürlich hat das Aufnahmestudio professionell nachgeholfen; niemand und nichts kann solche Geschwindigkeit und Komplexität in pp spielen). Es klingt einfach nur großartig.»
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