Erlösung

Hier war ein Zitat aus einem Text von Elfriede Jelinek zu lesen. Ich habe es entfernt, nachdem ich von Gorillaschnitzel (Dank) darauf hingewiesen worden bin, daß sie solches ausdrücklich nicht wünscht. Sie wird ihre Gründe haben.

Das hatte ich im Eifer übersehen. Da ich niemanden mit Rechtsproblemen konfrontieren möchte, habe ich es entfernt.

Möge man sich einfach selber die Seite begeben und lesen:

Von Ewigkeit zu Ewigkeit
Kapitel: Zu Österreich.

Mit erlöstem Dank für den Hinweis an: Lebensweise

 
Fr, 24.10.2008 |  link | (1504) | 9 K | Ihr Kommentar | abgelegt: Fundsachen


feuerlibelle   (24.10.08, 19:58)   (link)  
nichts zu danken, gern geschehen.


hap   (24.10.08, 22:45)   (link)  
Du weißt ja - Zufälle, Feuerlibellen
Um 15:10 schickt Peter Moody Meyer per E-Mail den Hinweis: "übers jörgerl
http://www.elfriedejelinek.com/".
Das finde ich, als ich um 18:30 ausm Café nach Hause komme. Und ich denk mir: Muss ich dir unbedingt schicken. Und dann klicke ich auf Stubenzweig und da steht dein Zitat mit dem Link zu Jelinek, eingegeben um 16:18.
Heh - issjanichtzufassen!


jean stubenzweig   (25.10.08, 03:48)   (link)  
Da haben wir's
mal wieder, Herr Caféhausdichter (ich denke darüber nach, auch in deutschen Landen wieder einer zu werden), das mit den Zufällen, von denen die Büddenwarderin behauptet, es gäbe sie nicht. So langsam beginne ich das zu verinnerlichen.


gorillaschnitzel   (24.10.08, 23:02)   (link)  
Wirklich nix für ungut
Äääähmmm, Herr stubenzweig....die Verfasserin (Elfriede J.) dessen verbittet sich auf ihrer Homepage(startseite) ausdrücklich selbst Zitate ihrer Werke...


...bitte verstehen Sie mich nun nicht falsch (ich habe nicht vor, Sie zurechtzuweisen), aber ehe Sie (und der Herr Olbertz) jetzt in die Bredouille kommen....

(ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob zitieren -so wie Sie es getan haben- absolut und immer und gänzlich nicht erlaubt ist, da habe ich keine Ahnung....bin leidergottseidank kein Jurist und halte die hier -von Frau Jelinek- praktizierte Form für ...bäh...ich glaube ja: Das, was Sie da oben taten, das muss erlaubt sein, das kann hinten und vorne nicht verwerflich sein...aber ich weiß nicht, wie sich das schlussendlich juristisch verhält)


By the way: Sie haben einen großartigen Header.....ich fühle mich beobachtet...höhö...


mark793   (24.10.08, 23:11)   (link)  
Hm,
interessantes Rechtsproblem. Haben wir mit dem Klick auf die Seite von Frau Jelinek irgendwelche AGBs anerkannt, welche die üblichen Nutzungsrechte inklusive des branchenüblichen Zitierens außer Kraft gesetzt hätten? Kann sie als Urheberin auf ihrer Seite das Urheberrecht modifizieren wie sie lustig ist?

Und gibt es Auslieferungsabkommen mit Österreich?


jean stubenzweig   (25.10.08, 02:57)   (link)  
Möglicherweise
könnte Elfriede Jelinek sich darauf berufen, nicht im Zusammenhang mit einer Besprechung et cetera zitiert worden zu sein; innerhalb einer Rezension, wissenschaftlichen Arbeit o. ä. ist es zulässig, jedenfalls nach deutschem Urheberrecht. So zusammenhanglos und solistisch, wie das Zitat stand, könnte sie eventuell einen Urheberanspruch geltend machen.

Daß Frau Jelinek ausdrücklich darauf hinweist, könnte mit, wie oben angerissen, unangenehmen Erfahrungen einhergehen, die sie in Österreich, im besonderen aus der Ecke, die sie hier ironisiert, immer wieder machen mußte. Dafür habe ich Verständnis.

Es geht ja auch so. Lesen, was sie über den Erlöser geschrieben hat! Ein feines Stück über die dunkle, finstere Innenseite des österreichischen Mondes. Einmal mehr berufe ich mich auf den aus Randösterreich kommenden Sigi Zimmerschied, der in den siebziger Jahren die «Religiosität» seiner Heimatstadt Passau thematisiert und in etwa gesagt hat: Die Satire sei nicht in der Lage, die Realität einzuholen.


gorillaschnitzel   (25.10.08, 03:07)   (link)  
Ehe ein falscher Verdacht aufkommt. Rein inhaltlich stimme ich den jeweiligen Verfassern der Texte vollinhaltlich zu. Aber sowas von und wirklich.... (und beneide die Verfasser an dieser Stelle um den geschriebenen Text, den ich selbst gerne geschrieben hätte);

Ich wollte auch mitnichten eine "Panik" verursachen, sondern stattdessen lediglich darauf hinweisen, dass es durchaus Medien gibt, die den Text (aus "Urheberrespekt", möge dieser nun berechtigt sein oder -meiner Auffassung nach- eher nicht) eben nicht in seiner "Zitatgänze" abdrucken (vulgo: einsetzen). Nix für ungut, war wirklich nicht bös gemeint...


nnier   (25.10.08, 03:08)   (link)  
"Es geht ja auch so. Lesen, was sie über den Erlöser geschrieben hat!" - und das werde ich gleich tun, zumal ich schon von ihrem Text zu dem Fall Amstetten sehr beeindruckt war, den man ebenfalls auf ihrer Homepage findet. Der direkte Link zum oben besprochenen Text ist übrigens dieser.


jean stubenzweig   (25.10.08, 03:38)   (link)  
Mensch!
Herr Nnier – wie haben Sie denn das nun wieder hingekriegt. Ich ersetze den Link bewußt nicht. Denn es würde Elfriede Jelinek nicht gerecht, nur diesen einen Text von ihr zu lesen (es soll ja noch Menschen geben, die sie nicht kennen). Dennoch tausend Dankeschöns, Sie Netzoberrechercheur!

@ gorillaschnitzel: Ich habe das auch nicht so verstanden: «bös gemeint». Ich bin ja dankbar, auf Schludrigkeiten hingewiesen worden zu sein. Und das war eindeutig eine, meinerseits.















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