Schwedische Geschmacksbildung

Frau Braggelmann hat Urlaub. Seit einem Jahr bereitet sie sich darauf vor. Nach Italien zieht es sie. Weshalb sie nach Isar-Athen reisen wird. Denn sie folgt der von zugezogenen Einheimischen ausgegebenen Parole, nach der dies die italienischste Stadt in deutschen Landen sei. Sicher, das ist bequemer, da muß man nicht wie weiland Hannibal andersrum Elephanten über die Alpen treiben oder, zeitgenössischer, mehr oder minder mobile bewohnbare Wagen über den Brenner, und kann sich gemütlich auf die Leopoldstraße setzen, wo sich schließlich alle japanischen und holsteinischen Preißn versammeln, also all die außerhalb des Sendebereiches des Weißwurstäquators abstämmigen Menschen, um das fröhliche Treiben der ebenso besucherischen Celebritäten zu bekucken und bei der Gelegenheit die neuen, sündhaft gestalteten Disain-Treter vorzuführen. Gemeinsam ist man nicht so fremd in der Fremde. Die Qualität solcher Visitationen beurteilen andere anders. Aber das ist nur eine der vielen Nörgeleien, die einem wie mir, der jahrzehntelang in diesem von randrheinischen, ostwestfälischen oder oberschwäbischen Auswanderern besiedelten olympischen Dorf gemartert wurde, das Leben lebenswert erhalten.

Doch da dieses gesellschaftliche Ereignis noch ein Weilchen Anstand hat und Urlaub am Ende oder letztlich Abenteuer bedeutet, entschloß Frau Braggelmann sich zwischendrin zu einer spontanen Kurzreise nach Schweden. Sverige liegt etwa vierzig Kilometer westlich von Braggelfraus Dorf direkt an der Abfahrt Hamburg-Stillhorn. Und da ihr Bester von allen, wie sie ihn nennt, damit beschäftigt war, vermeintlich gestalterische Fehlleistungen zu korrigieren, sich also wohlweislich unabkömmlich gemacht hatte, mußte einmal mehr ich als Reisebegleiter fungieren. Als Hauschronist hat man bisweilen schwerwiegende Verpflichtungen einzuhalten. Von Zeit zu Zeit ist das recht interessant, beispielsweise wenn's um Mensch und Vieh geht. Aber um diese Demonstrationsorte schwedischer Gestaltungsglobalisierung habe ich mich meist herummogeln können. Doch dieses Mal kam ich nicht aus, nach zweijähriger glücklicher Abstinenz. Denn das Töchterlein, genetisch von der Mutter mit diesem Pestvirus bedacht, forschte im lübeckischen Laboratorium festgezurrt nach Axolotls Stammzellen. Die das Schicksal manipulierende Dame hatte es wohl so eingerichtet. Sie läßt ohnehin keine Möglichkeit aus, das blaugelbe Großgeviert anzusteuern, wo auch immer weltweit das angesiedelt sein mag. Es geschieht durchaus, daß sie handabschneidend Gläser zerbricht, um dort neue kaufen zu müssen. Und dies unterstreichend hat sie wohl eigens zu diesem Behufe das Hängeschränkchen ihrer Küche derart raffniert geöffnet, daß es einen kompletten Absturz schaffte und sie seitdem keine intakten Tassen und Gläser mehr im Schrank beziehungsweise auch den nicht mehr hat. Wenn das kein Grund ist, nach Schweden zu fahren! Anderswo gibt es schließlich keine Trinkbehältnisse zu kaufen.

Kurz nach Tagesanbruch reisten wir los. Mir zuliebe. Ich bin nicht unbedingt ein Freund allzu umfangreicher Menschenansammlungen. Um neun Uhr öffne das in Wort und Schrift allüberall duzfreundliche Schwedenhaus, meinte meine Reiseführerin. Sie irrte. Die Öffnung findet um neun Uhr dreißig statt. Etwa eine knappe halbe Stunde vorher waren auch wir angekommen. Vor dem geschlossenen Hauptportal zum schwedischen Urlaubsparadies wartete allerdings bereits ein gutes Dutzend Gleichgesinnter. Und es wurden minütlich mehr. Mir schien, es müsse ein Nest geben. Dabei waren es Busse, aus denen mittlerweile sekündlich die Massen strömten. Frau Braggelmann sah meinen fragenden Blick aus den entsetzt aufgerissenen Augen. Das seien alles Frühstücksgäste, denn zunächst öffne das Restaurant, sozusagen die Paradiesvorstufe. Der Pulk schob alles Nichtkampfbereite zur Seite und drängte zum Tor. Unheilvolle Assoziationen drängten sich mir auf. Zunächst sah ich Bilder von sich millionenfach ballenden Spermatozoen, die wie bei einer Liebesparade allesamt durch einen tunnelartigen Spalt zu einem einzigen Ei hin drängten. Wie in der Nachkriegszeit. Da gab's häufig nur ein Ei. Und richtig, die zunächst Drängenden und nach der Pfortenöffnung dann, was die Gehhilfen nach letzter Ölung an Geschwindigkeit hergaben, sogar der verstopften Rolltreppen wegen die unbeweglichen hinauf Rennenden waren überwiegend offensichtlich von Kindheits-, wenn nicht gar von Jugenderinnerungen geprägt. Niemand anderer sollte das vom in der Schweiz still seine Milliarden hütende schwedische Onkel gelegte einzige unchinesisch faule Ei erreichen. Manch einer dieser Dam- und Herrschaften, überwiegend erstgenannte, da diese wohl am meisten Erfahrung hatten bei der Beschaffung von Grundversorgung, vermochte es möglicherweise auch nicht, sich vom Gedanken an Mangelwirtschaft zu lösen.

Und richtig — Kuchen gab es keinen. Aber Eier. Viel mehr, als alle Legebatterien Ostasiens je zu legen in der Lage wären. Weshalb der freundliche Schwedenonkel, auf daß auf seiner schweizerischen Schaukelveranda alles im Fluß bleibe, das rührige Ei auch aus Pulver anrühren ließ, das vermutlich von glücklichen kleinen Chinesinnen aus den Sägeresten der Spanplatten anfertigten, von denen ihre Männer die Möbel des Hauses bauten. Die Masse als solche dürfte, nachdem das gesamte Paradies dann freigegeben wurde, eine Etage tiefer auch als Dichtungsmaterial für nicht ganz dichte schwedische Küchenschränke erhältlich gewesen sein. Geschmacklich kam es auch der extrem flexiblen Waffel an den hocharomastoffisiert grellroten Kirschen nahe, an die ich Süßdrogenabhängiger mich in meiner Entzugsverzweiflung getraut habe. Aber knallbunt mag man es in diesem wikingerischen Teil Europas schon lange. Und obendrein ist mir nun auch klar, daß das immerfreundliche blaugelbe Haus nicht nur in den Bereichen des äußeren Interieurs geschmacksbildend ist. Andererseits darf hierbei durchaus die Frage gestellt werden, ob nicht doch unbemerkt Monsieur Tricatel den Sieg davongetragen hat.
 
Fr, 06.08.2010 |  link | (2531) | 20 K | Ihr Kommentar | abgelegt: Geschmackssache


nnier   (06.08.10, 13:30)   (link)  
Nachdem ich seit einer Weile weiß, dass dieser Laden ganz nebenbei auch in der Gastronomie zu einer großen Nummer geworden ist, habe ich kürzlich erfahren, dass es einen solchen Frühstückstourimus tatsächlich gibt. Einer der Gründe mag in dem Argument "auch nicht viel teurer als zu Hause" liegen, wobei ich das nicht genau beurteilen kann, da ich um diese Tageszeit noch nie da war. Aber ich vermute, dass man als Rentner ohne großes Budget auf diese Weise "mal raus- " bzw. "unter Leute" kommt - wobei ich als Menschenfeind dann doch ein anderes Draußen und, wenn es schon sein muss, andere Leute bevorzugen würde. Dennoch muss ich eines zu Protokoll geben: Sobald ich auch nur in die Nähe von Blaugelb komme, erst recht aber nach mehr oder weniger geduldig ertragenem Rundgang, wenn der Wagen schon voller Klöterkram ist, baut sich in mir ein schon fast abartiger Heißhunger auf diese fettigen Hackfleischbällchen mit ebensolchen Pommes auf. Wenn man noch etwas früher ankommt als Sie und die hungrigen Massen, kann man vermutlich dabei zusehen, wie täglich eine mittlere Schweineherde durchs Nadelör drängt.


frau braggelmann   (06.08.10, 23:38)   (link)  
bei herrn stubenzweig
klingt das so niedlich. in wirklichkeit war es, als würde chanel seine jäckchen für n euro raushauen. mindestens zweimal habe ich von einer älteren dame hinter mir eins mit dem krückstock in die rippen bekommen und als herr stubenzweig die letzte weiche waffel (chemischer kampfstoff) vom tresen sammeln wollte, wurde er von einem herrn mit gehwagen niedergemetzelt.
leider gab es zu dieser zeit noch keine röschen pommes mit köttbullar. da wären wir den gebissträgern gegenüber klar im vorteil gewesen.


jean stubenzweig   (07.08.10, 10:55)   (link)  
Rösche Pommes an Schüttbuletten?
Auch die habe ich gekostet. Frau Braggelmann – es war Ihnen ja früher bereits gelungen, mich dorthin zu verschleppen. Das ist tatsächlich abartig, bester Nnier. Lassen Sie mich feststellen: Als der zeitliche Herr das alles ausprobiert hat, schien die Gastronomie des Hauses sich noch in den Anfängen zu befinden, also dürfte man sich noch einigermaßen Mühe gegeben haben. Oder das Kommen des Restaurantkritikers war avisiert worden. Man kennt diese Mechanismen ja. Was ich vorgestern dort vorgelegt bekam, war schlicht widerlich. Während der Zwangsumrundung, der ich auch dieses Mal wieder unterzogen wurde, habe ich auch einen Espresso genommen. Der schmeckte wie ein Extrakt der Pflanzen, die in diesem gesondert eingerichteten Paradies dargeboten wurden und denen man ansah, daß sie direkt aus denselben Fabriken für chemische Kampfstoffe kommen, in denen auch die Nahrungsmittel hergestellt werden.

An diesem «Nicht viel teurer als zuause» mag was dran sein. Man schaue beim Einkauf die die Transportbehältnisse dieser Menschen. Dennoch hatte ich Zweifel angemeldet an dieser Kostenkalkulation. Allerdings klärte Frau Braggelmann mich bereits vor Ihnen auf. Es wird wohl so sein: Die haben ihre Rentnermonatskarte. Sie setzen sich Punkt neun Uhr in den Bus, kommen fünfzehn Minuten später an und sitzen dann in trauter Runde wie früher beim Hochseebutterschmuggel bis zum Mittagessen. Dann machen sie vermutlich die Plätze frei für diejenigen, die auf «diese fettigen Hackfleischbällchen» heißhungrig gemacht worden sind. Nee, lieber Nnier, die mute ich meinem Magen nicht zu. Dann lieber die mindestens so preiswerten gebratenen Nudeln aus dem kleinstädtischen Chinaladen, in den meine Reiseführerin mich geführt hat, nachdem ich dieser schwedenspezifischen Hölle entronnen war. Alles wurde frisch zubereitet. Von Chinesen. Die können das besser als die Hamburger Köttbullar. Über die Ingredienzien mag ich nicht nachdenken. Aber es schmeckte fast so gut wie in meiner persönlichen Wiederherstellungsinstitution in der Kantstraße gegenüber der berlinischen Paris-Bar.

Das Erschreckenste an diesen Kriegsbeobachtungen war für mich, daß die Alten, die den Jungen ständig Vorhaltungen machen wegen deren Ruppigkeit und Unhöflichkeit, selbigen vorgeführt haben, wie es vor Verdun oder nach Stalingrad zugegangen sein muß. Die jüngeren Paradiesbesucher haben sich vergleichsweise gesittet benommen. Schämen möchte sich unsereiner, einer fortgeschritteren Generation anzugehören. Der einzige Vorteil solcher Erlebnisse – ich komme mal aus meinem Elfenbeintrum heraus und sehe, wie es in der Wirklichkeit zugeht. Und ich muß annnehmen, daß die nicht nur in dieser schwedischen Exklave Hamburgs stattfindet; und dort geht es ohnehin bereits höflicher zu als anderenorts, fast französisch, wie ich früh schon feststellte. Das ist, da beißt die Maus keinen Vergleichsfaden ab, deutsches Benehmen. In Frankreich entschuldigt man sich wenigstens vorab, bevor man jemanden umbringt. Aber mit Lebensmitteln tut man das auf keinen Fall.

Obwohl, auch hier eine Einschränkung: Die Internationale chemischer Kampfstoffe, wie Frau Braggelmann sie zu recht nennt, ist parallel zu der der Arbeitszeitverlängerung sprich Mittagspausenverkürzung mittlerweile auch dort angekommen. Zumindest in den großen Städten; von denen es allerdings nicht viele gibt.


prieditis   (07.08.10, 12:05)   (link)  
Fremdsprech
Ich habe mindestens 45 Sekunden überlegt was "Röschen" mit Frittenschmieden zu tun haben. Ein Begriff des Backhandwerks (demnächst im bayr. Rundfunk: Der letzte seines Standes) half mir, die gedankliche Verbindung Fritten-Gewächshaus nicht länger zu verfolgen.


damenwahl   (09.08.10, 12:33)   (link)  
Ich bin ja großer Fan der HotDogs, die es in der Schweiz allerdings (große Enttäuschung) nur ohne Röstzwiebeln und Gurken gibt, das schmeckt dann gar nicht mehr.


prieditis   (07.08.10, 09:07)   (link)  
Stamm I - III
Julien Guiomar hat den Bequemlichkeitsproduktproduzenten hervorragend gespielt... und was die Kirschen betrifft: Azofarbstoffe leuchten nun mal sehr hübsch. Ich gehe jedoch gerne in das Haus der Lady Alquist Möbel. Dort kann man hervorragend Menschen beobachten und sich amüsieren oder die Hosentaschen mit Röstzwiebeln vollstopfen.


jean stubenzweig   (07.08.10, 11:00)   (link)  
Tricatel,
lieber Prieditis, fand überwiegend auf den Auto- also Restoroutes statt (die jedoch längst wesentlich verbessert worden sein sollen; ich meide solche GastroÖrtlichkeiten ja).

Aber dieses Schnellfreßverhalten – und hiermit nochmal allgemeiner – könnte auch ein Erklärungspunkt für das rüde Benehmen der Deutschen sein: keine Zeit. Nie. Beim Einkauf ihrer immer billigen Lebensmittel aus der Giftküche, nicht nur beim Discounter, fahren sie sich deshalb auch die Hacken ab. Sie müssen schließlich nachhause. Nein, nicht zum Kochen. Das wurde bereits in der Fabrik erledigt. Sondern weil im Fernsehen eine Kochschau kommt. Und so bewegen sie auch ihre Autos. Doch das wären dann wieder die Jüngeren. Irgendwie scheine ich die Welt nicht so recht zu verstehen.


frau braggelmann   (07.08.10, 11:48)   (link)  
röstzwiebeln in hosentaschen?
nächstes mal nehm ich dosen mit.....jeaaaaaan?!????
sind sie da????-wir haben was vor !


prieditis   (07.08.10, 11:54)   (link)  
Schnell im Biss
Presto Resto finde ich viel passender. Ich hab da mal ein Filmchen geknipst, nahezu in Echtzeit...
Und das Phänomen Kochschau: tja, da kann man sich satt sehen. Und das noch günstiger, als wenn man die Bücher dazu kaufen müsste. Wieder was gespart!


jean stubenzweig   (07.08.10, 13:31)   (link)  
Einen Riesenschrecken
habe ich bekommen, als ich Ihr filmisches Meisterwerk sah. Aber als ich dann erkannte, daß der Herr mehr als flugs Hamburger in sich hineinbiß, war ich beruhigt – denn er hatte auf den ersten Blickhieb verblüffende Ähnlichkeit mir mir in jungen Jahren. Doch da ich selbst früher so etwas nicht gegessen habe (jedenfalls nur ein einziges Mal, dann nie wieder), konnte ich es nicht sein. – Pommes de Fritz allerdings durchaus.

Nebenbei: Wenn Sie es schon nicht tun, dann übernehme ich es, hinzuweisen auf Ihre Frittenschmiede.


g.   (08.08.10, 09:44)   (link)  
Hach, da fällt mir die ‚Weltmeisterschaft’ der Lebensmitteltechnologen ein. (Wie diese Veranstaltung genau heißt kann ich ihnen jetzt auch nicht sagen. Irgend eine Art von Fachkongress.) Vor einigen Jahren gewann eine deutsche Firma mit einem Cocktail aus sieben tropischen Früchten. Voller Stolz erzählte die Pressesprecherin des Unternehmens, dass der Cocktail nicht ein einziges Molekül irgendeiner Frucht enthält. Der einzige natürlich Stoff in dem Getränk war Baumrinde. Prosit!


jean stubenzweig   (08.08.10, 11:05)   (link)  
Ein wenig von der Logik
dieser Kinderfernsehserie scheint das zu haben, in der ein Roboter der oberste Verteidiger der Naturgesetze ist – Quantum Ray. Nun ja, diese menschelnde Maschine darin ist irgendwie so doof wie die Bilder überhaupt. Aber die Dialoge sind manchmal sehr schön (ich mag Kinderfernsehen?). Ich nehme an, die Pressesprecherin war es auch: schön. In ihrem blonden Stolz*, daß ihre forschenden Kollegen es nicht nur theoretisch hingekriegt haben, die Natur auszuschalten.

Andererseits befürchte ich, daß wir ohnehin bald allesamt natürlichen Gechmack nicht mehr von künstlichem unterscheiden können. Die Amis konnten das bereits Ende der Siebziger (Anfang der Achtziger?) nicht mehr. Soweit ich mich an diese Untersuchung erinnere, hielten achtzig Prozent der jugendlichen Testpersonen den in der chemischen Fabrik erzeugten Orangensaft für den natürlichen, also den echten für den falschen. Deshalb wohl trinke ich recht gerne reinen (?) Cam*ari. Darin sind wenigstens rotfärbende Läuse enthalten. Aber wer weiß, aus was das hinzugegebene Wasser mittlerweile besteht?

* Nebenbei: Wie kann ich stolz sein auf etwas, das andere geleistet haben?


terra40   (08.08.10, 14:03)   (link)  
Namen
Was mich tief beeindruckt: im Erfinden der Schwedennamen für Eierbehälter, Kronleuchter und sonstige Bücherregalbillies sind diese Nordlichter unschlagbar.
Gruß, T.


jean stubenzweig   (09.08.10, 10:12)   (link)  
Nur an den eigenen
getrauen sie sich nicht ran, wie das andere Großunternehmen machen und das Innovation nennen. Das wär' doch mal was. Ein herrliches Chaos. Ein ganzes Land wäre orientierungslos.


nnier   (09.08.10, 10:27)   (link)  
AstroVentis. Santura. JamBoo. Billy24. MöBellaDen. MyLife. Hm - da geht was!


jean stubenzweig   (09.08.10, 14:44)   (link)  
Überwiegend zu fremdländisch.
Die gestaltete gestaltende menschliche Mehrheit versteht doch mittlerweile nur noch Schwedlish. Billi24 vielleicht. In solcher phonetischen Klangfülle schwingt immerhin noch die Assoziation mit an all die darin aufbewahrten Kleinigkeiten, die sie garantiert nicht benötigt, aber eben trotzdem oder deshalb mitgenommen hat.


frau braggelmann   (09.08.10, 15:30)   (link)  
grins
hatte eben besuch. nun weiss ich auch, warum mein sesselchen po eng heisst....


jean stubenzweig   (09.08.10, 16:36)   (link)  
Endlich Schwenesisch lernen
müssen wir alle. Meine Rede. Auf daß es nicht eng werde.

Deshalb hier etwas speziell für die Fachfrau, die das Schweinische bevorzugt: svininfluensa.


prieditis   (10.08.10, 02:59)   (link)  
aufmixen
Ich weiß natürlich, daß "der Schwede" die Produktnamen weltweit verwendet und darum versuche ich möglichst, nur mit einem manchmal milden Lächeln, durch die Auslage zu stapfen. Doch beim Anblick der hölzernen Kochlöffel namens "Mixa", da hatte ich auf einmal den alten Gassenhauer "Ein Hund kam in die Küche..." im Ohr.


jean stubenzweig   (10.08.10, 11:37)   (link)  
A Hund isser scho ...
Ist das Land doch höchstprozentig protestantisch.















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