Internationale Briefe

Darauf gekommen bin ich durch eine der flammenden Reden gegen die Volksverdummung der hartlinigen «göttlichen Jungfrau Einemaria». So ein bißchen vierbuchstäbig plakativ mag der Titel ja sein, er entspricht nicht unbedingt meinem sicherlich etwas seligen, also moderaten Verlangen nach Aufklärung, aber auch ich sehe manchmal ein, daß es notwendig sein könnte, dem gerne wegsehenden Volk wegweisend zwischen die Hörner dreschen zu müssen, auf daß es lerne, wo's langgeht: Dönerterror — Totet Kinder und Frauen. Geschrieben hatte ich ihm: «Ich verdaue noch heute an der der wohlgesonnenen Vita-Zeichnung, die vom Friedensnobelengel Henry Kissinger hergestellt wurde. Bis ich vor etwa zwölf Jahren in Le Monde diplomatique über die Machenschaften dieses Kriegstreibers las (ich schaue mal, ob ich's in meinem Archiv wiederfinde; aber Sie kennen's wahrscheinlich ohnehin).» Aber es war nicht das französische Blatt, das in Übersetzung sowohl der schweizerischen WOZ als auch der deutschen taz (der Hans Pfitzinger bis zu seiner Seligkeit seine herzblütige Kritik widmete und die von anderen unter dessen Namen beziehungsweise unter Pfitzinger's Social Media Welt sozusagen unterirdisch weitergeführt wird) beiliegt, dem ich dieses Wissen entnahm, um es innerhalb meiner sentimentalen Reise Zwei Tage unter dem Liebesbrief Alles friedlich ... hier der Öffentlichkeit preiszugeben. Weblogs gab es zu dieser Zeit noch längst nicht, jedenfalls nicht im heutigen Ausmaß, über die man in der Lage gewesen wäre, an Informationen zu gelangen, die über das hinausgehen, was Fernsehen, Rundfunk und Zeitungen zu tagwacher Zeit bieten, wobei letztere nicht einmal im Redaktionstraum daran dächten, all das an Wissen zu veröffentlichen, über das sie tatsächlich verfügen. Es könnte einen potentiellen Anzeigenkunden zurückschrecken lassen, einen angestammten gar verjagen oder aber, was sich als ärgste Sünde herausstellen könnte, die demokratisch gewählten Monarchen verärgern. Das ist in Deutschland so wie in Frankreich oder anderswo. Man erzähle mir nichts von redaktioneller Unabhängigkeit, ich war lange genug dabei. Und daran hat sich nichts geändert, schon gar nicht in diesen Zeiten, in denen vor allem die Blätter medaillisch so glänzen wie aktuell in London.

Das war auch vor rund zehn Jahren so unterschiedlich nicht zum aktuellen Stand. Wer tiefer einsteigen, mehr wissen wollte über Hintergründe, Ursachen und Wirkungen, der war nicht in der Lage, dem abonnierten Provinzblatt Tiefgeschürftes zu entnehmen, und auch bei Rundfunk und Fernsehen war man gezwungen, sich dann zuzuschalten, wenn die Allgemeinheit, wenn die Werktätigen längst schliefen, um am nächsten Tag ihre Arbeitskraft vollumfänglich, mittlerweile noch weitaus vollumfänglicher als vor etwa zwölf Jahren so preiswert als möglich denen zur Verfügung zu stellen, und sei es durch jahrelange Praktika oder kapitalschonende Zeitarbeit.

Seinerzeit bot das Internet längst noch nicht die heutige Informationsflut, in der heutzutage die meisten überdies zu ersaufen drohen, weshalb sie die Möglichkeiten, mehr über die Welt und damit sich zu erfahren, erst gar nicht nutzen. Um die Jahrtausendwende noch waren diejenigen, die mehr wissen wollten, auf weiterführende Literatur angewiesen. Ich gehörte dabei glücklicherweise denen an, die Zugang zu Archiven hatten, in denen nicht nur gewissenhafte und durchblickende Mitarbeiter manchmal eine Vorauswahl an Artikeln oder oder auch Buchtiteln trafen, die bei einer Recherche weiterhalfen, sondern die oftmals auch Zeitschriften im Abonnement führten, die einem Orientierungen lieferten, wo man weiter suchen könnte bei seinen archäologischen Ausgrabungen der Geschichte machenden Ereignisse.

Lettre Internationale, die 1984 von Antonín Jaroslav Liehm in Paris gegründete Zeitschrift, gehörte zu meinen Wegweisern, 1988 kam die deutschsprachige, die deutsche, von Frank Berberich auf den Weg gebrachte Ausgabe hinzu. Das Original ist tot, die deutschen, italienischen, rumänischen, spanischen und ungarischen Ableger leben (noch?). Es gilt, sie am Leben zu erhalten. Denn sie waren es, die einen Großteil dessen, das wir in die Jahre Gekommenen wissen, in das hineingearbeitet haben (Schlußkorrektur durch Lettre), was wir auch an Jüngere weitergegeben haben und das zu weiten Teilen auch im Internet immer wieder durchschillert wie das Goethe-Denkmal im lieblichen Vorgarten zu Weimar. Da ich durch und durch deutsch durchkulturalisiert (Endkorrektur durch Lettre) bin, ist mir am Erhalt der hiesigen Ausgabe gelegen, zumal die französische das Zeitliche gesegnet hat. Deshalb rufe ich, als wär's meine eigene flammende Rede, das hinaus, was zwar jeder anklickend nachlesen könnte, es aber in der Regel nicht tut.

Soeben wurde ich gebeten, noch bis nächste Woche mit der Veröffentlichung zu warten, da die Entscheider sich noch im Urlaub befänden. Er sei ihnen gegönnt. Ich aber mag nicht warten. Wer weiß, welch neuerliches Zipperlein mich bis dahin ereilt hat und mich von der Tastatur fernhält. Außerdem bin ich ein ungeduldiger Mensch, der seine gerade in die Denkmaschine übertragenen Gedanken auch in die Welt hinausposaunen will. So bleibt mir, nur ein Fitzelchen zu zitieren:
Im Land der Dichter und Denker ist es ausgerechnet die Zirkulation von Ideen, Analysen, Beschreibungen und Reflexionen, für die im Unterschied zu fast allen anderen Formen der Kunst und Kultur keine systematische Förderung der notwendigen Infrastruktur vorgesehen ist. Die wenigen Möglichkeiten, die es gibt, um eine Unterstützung aus öffentlichen Mitteln zu erhalten, zeichnen sich durch weitgehende Intransparenz hinsichtlich vorhandener Mittel, Vergabekriterien, Jurybesetzung und Entscheidungsprozesse aus.
Lettre International
und die Bitte, anzuklicken: Unterstützung für Lettre

«Spenden sind zur Zeit steuerlich nicht abzugsfähig.» Das ist schließlich keine Partei. Da mag das Blatt auch noch so Partei ergreifen. In mir keimt die Überlegung, Lettre International testamentarisch zu umarmen. Für erste hab' ich mal ein Abonnement verschenkt. Zum Erhalt von Dichtung und Wahrheit.

Außerdem muß der Rentner aufs Nickerchensofa.
 
Di, 31.07.2012 |  link | (4365) | 14 K | Ihr Kommentar | abgelegt: Kopfkino



 

Wiedergängerische Wege im Déja-vu

Doch sie verweigerte ihm den Rückzug in sein Innenleben. Ob er sich denn überhaupt nicht an sie erinnere, hakte sie nach, noch etwas forscher als zuvor. Sie sei sich jedenfalls sicher, daß er es gewesen sei, der damals auf Schloß Gottdorf, das zwar nahe Schleswig läge, sie es aber eher, vermutlich aus elterlich verordneter Gewohnheit, Rendsburg zuordne, soviel über sich kreuzende Wege oder Leid auch in der Malerei geredet habe und mit dem sie ins Gespräch gekommen sei. Aber vielleicht hätten die mutmachenden Körne, der noch im gemeinsam aufgesuchten Café angebotene Wein sei angeblich ungenießbar gewesen, ihm seinerzeit bereits den Vorausblick vernebelt. Ihre Direktheit erheiterte ihn und schuf eine Verringerung der Distanz zu ihr. Er entschuldigte sich mit dem Hinweis auf Ereignisse, die ihn in eine Amnesie geschickt hatten, die sich nur langsam auflöste. Doch ihre Gelöstheit half tatsächlich ein wenig bei der Lichtung des Nebels um seine Vergangenheit. Er erinnerte sich an an mehrfache Einladungen jenes Freundes und Kollegen, der ihn mit dem späteren Maler der Kreuzwege bekannt gemacht hatte. Der war für die Kultur mitverantwortlich geworden, die alljährlich in den Räumen der an sich in Schleswig-Holstein nicht eben übermäßig häufigen Renaissancearchitektur stattfand. Einmal war er tatsächlich einer gefolgt. Sie könnte mit zu dem Ereignis geführt haben, das nun als Teil dessen neben ihm saß und etwas behauptete, das klang, als ob man bereits einmal miteinander im Bett oder zumindest nebeneinander in dem eines Krankenhauses gelegen habe.

Mit einem Mal kam eine Erinnerung an eine seltsame Begebenheit in ihm auf. Etwa zehn Jahre lag es zurück, daß er sich auf einer Liege befand, wie man sie aus dem Behandlungszimmer eines Allgemeinarztes kennt. Der behandelnde Arzt war jedoch kein solcher, sondern dieser sogenannte Doktor Kutscher war eine Art spirituell operierender Kunstpsychiater. Er hatte eine seiner seit Ende der achtziger Jahren berüchtigten Séances en chambre noire abgehalten. Rund dreißig Menschen des Kulturapparates Deutschland und die Welt hielten im zum Ereignisort umgebauten ehemaligen Stall des ribbentropschen, direkt am Rhein gelegenen Anwesens neben dem zur Kunstkate an- und ausgewachsenen Haus aus der Gründerzeit an einem runden Tisch einander an den Händen und riefen die Geister, die sie beschworen hatten. Nachdem sie ihnen erschienen waren, erfuhr ein jeder der Beteiligten eine individuelle Therapie (wie beim Herzchen mit dem Kursor auf die Ziffer).1

Mir war damals, als ob ich mit lauter Rimbauds händchenhaltend in einer Runde gesessen und ständig die Beschwörungsformel Je est un autre gemurmelt hätte. Und tatsächlich sollte ich ein paar Jahre später ein anderer geworden sein.

Ein Luminogramm, ein Portrait meiner selbst, auf ewig vereint mit meinem Lieblingsgeist oder auch eingebildet im Geist mit mir verwandten Robert Filliou, kreativ gezaubert von Vollrad Kutscher und gestern ausgegraben von meiner Kunstarchäologin Frau Braggelmann, der es immer wieder gelingt, Seltsamkeiten bei und an mir zu entdecken. Auf daß man sich ein Bild machen möge von mir komisch spirituell Veranlagtem, der mit seinem Glauben an die Wirklichkeit jedes Geheimnis (v)erschrecke, meinte sie, gehöre es ins Schaufenster meines schmierzetteligen Logbuchs gestellt. © Vollrad Kutscher. Photographie © Jean Stubenzweig


Langsam kam Erinnerung in ihm auf, verlängerte ihm den Rückblick in die Vergangenheit. Doch noch immer war er amnestiert. Er brachte keinen konkreten und weiterführenden Gedanken an die neben ihm sitzende Frau zuwege. Was sie denn nach Marseille führe, versuchte er sich wegfragend noch ein wenig weitere Nachdenkluft zu verschaffen. Eine lange Geschichte sei das, weitaus länger als die Raterei nach Ursächlichkeiten von einstigen Begegnungen im Irgendwo des Universums.

Die erzähle ich beim nächsten Mal. Wenn die Muse so gnädig sein sollte, mich noch einmal zu küssen, auf daß mir Wieder- oder auch Widergängerisches entlockt würde.
 
Mo, 30.07.2012 |  link | (2798) | 1 K | Ihr Kommentar | abgelegt: Linksrheinisches



 

Nachgedanken über glückliche Kühe

Nach nach Erteilung der Absolution durch den nachbarortansässigen Obstbauern, meinem Drogenanbieter, dem ich gebeichtet hatte, an einem der Stände vor einem Supermarkt, der das Familiare an sich im Schilde führt, fühlte ich mich einigermaßen befreit. Ihm fiel die Freisprechung offensichtlich leichter, nachdem ich sein Prinzip der Düngung mit Pferdemist und den vermutlich dadurch entstandenen geradezu subtilen Feinschmeckergeschmack seiner Bodenfrüchte höchst-wohllöblich erwähnte, und selbst mein Nachsatz, mit dem ich diese vielen Freizeitgäule als ziemlichen Mist bezeichnete, die nicht nur die geistige Landschaft zerstörten, konnte ihn nicht davon abhalten, mir definitiv allzeit Döörlock* zu gewähren. Aber irgendwie bin ich ohnehin gehalten, das Transparent noch weiter oben an mein Weltbild zu hängen, das beinahe seit je, also seit ich einigermaßen eigene Gedanken produziere, da mögen diese noch so aus denen anderer hervorgegangen sein, meinen Vorschlag für den friedvollen Umgang miteinander ziert, sich also gegen den Krieg wendet, den dieses Weltverbesserungsgegenbild industrieller Nahrungsmittel-verschlechterer entfacht hat. Denn zwei Tage zuvor hatte mein Guteweltsein einen argen Dämpfer hinnehmen müssen.

Der Betreiber meines Guteweltladens, zwischen dem und seiner wunderbaren, nebenher unter das Zollgesetz fallende Ganoven jagende Gattin lediglich die liebevoll gepflegte Haussau im nächtlichen Bett liegt, hatte mich nämlich darüber aufgeklärt, daß die Welt beileibe nicht immer morgens um sieben noch in Dortmund ist. Der festen Überzeugung, die vor bald zehn Jahren die fürs Biologische zuständige Frau Braggelmann, schließlich ist sie Mutter einer Fachfrau, in mir stärkte, dieser eine, bestimmte Milchproduzent schicke seine teilweise behinderten Menschen abends zu den Kühen in den selbstgezimmerten Stall, um ihnen nach dem Euterstreicheln, der traklschen Abendsonate unter braunem Gebälk noch ein Küßchen auf die frischgewaschenen Nüstern zu geben, habe ich gerne den die Euro-Marke weit, fast bis zu nochmaligen Hälfte übersteigenden Literpreis bezahlt und mir eingebildet, so könne nur der Saft aus einer glücklichen Kuh schmecken. Meine Naivität oder auch offensichtlich nicht ganz auszurottende Dummheit mag dazu beigetragen haben, mich nicht sonderlich darüber gewundert zu haben, wie lange dessen Kuhsaft in letzter Zeit haltbar ist. Zwar war auf dessen Tetradingensverpackungen nicht diese unsäglich dämliche, sich an die Welt der Allesglaubenden gerichtete Wortkombination Längerfrische zu lesen, aber sie blieb nunmal länger frisch, was mich hätte stutzig machen müssen, kann eine nicht oder zumindest weniger lang erhitzte Milch auch im dauerlaufenden Schrank auf fünf Grad hintergekühlt nicht fast zwei Wochen überleben. Seit Jahren schon, klärte mich mein Haupterwerbsbiodynamiker auf, würde diese sogenannte Premiummarke regionaler Landwirtschaft zusammengeschüttet wie der schlechte, aber hochgepriesene Verschnitt eines weltweit renommierten Anbieters, mein gern getrunkener Saft werde den Kühen aus allen erdenklichen Gegenden abgezapft. Aber ein Großteil der Kunden seines Weltrettungsladens fragten nunmal nach den Produkten dieses Molkereiproduzenten, wie sie auch Angebot durch Nachfrage erzeugten, indem sie beispielsweise garantiert oberbayrisches Bio verlangten und dabei manchmal vergaßen, den Motor des draußen vor der Tür stehenden Turbo-SUVs abzustellen.

Um eine Illusion ärmer bin ich nun, ich, der ich an das Gute im Menschen auch in der Längerfrische geglaubt habe. Nun hat er zwar einen anderen Anbieter, der sich, dabei habe ich durchaus seltsame, wenn nicht gar komische Assoziatonen, hat er doch seinen Sitz im Osten, Ostzone darf man ja nicht mehr sagen, im zweifelsohne nahen Dechow, das liegt hier um die Ecke, am schönen Schalsee, um den man ein sogenanntes Biosphärenreservat errichtet hat. Gläserne Meierei nennt sie sich, und «traditonell hergestellt» steht auf der Tetrapackung. «Besonderes Anliegen», werde ich via Internet aufgeklärt, «des Unternehmens sind die Transparenz und die damit verbundene Glaubwürdigkeit bei der Herstellung der Bio-Produkte». Anliegen und Transparenz, das versteht jeder. Ich aber mag seit Adornos Ablehnung, da steh ich schillernd festgemauert in der Erden, den Begriff Anliegen nicht, und das Allerweltswörtchen Transparenz erzeugt in mir mittlerweile so etwas wie einen Brechreiz, denn langsam wird mir längerschlecht bei diesem ganzen Gesabbele dieser Marketinger, die mit der Verunklarung der Menschheit durch Schlagworte allzeit Döörlock* betreiben.

Mir schlägt dieses ehemalige Biogeraune, das längst zu einem hysterischen Geschrei angewachsen ist, enorm aufs Gemüt, allgemeinsprachlich unter Lebensqualität bekannt. Mein oben erwähnter Beichtvater tut's nicht biologisch, sondern mit Pferdemist und schmeißt mit dem auch nicht im Internet umeinander. Das ist aufrichtig. Weiß ich denn, ob diese ostdeutschen Bioapologeten, laut meinem Hofladenhüter ein Zusammenschluß einheimischer Milchbauern, nicht längst auf den globalen Markt steigender Aktien schielen, der mich Ochsen unglücklich macht, weil ich dann vielleicht ultrahochlängerfrischen, aus Novosibirsk oder Patagonien angeschifften Lebenssaft trinken muß, sie also möglicherweise verkaufsbereit sind oder schon verkauft haben, ohne das es jemand wie ich beispielsweise gemerkt hat, wie zum Beispiel die brandenburgische Gurkenkönigin.


Auf die Gurkenkönigin mit der wunderbaren, welch Trauer in mir darüber, kürzlich gestorbenen Susanne Lothar*, komme ich, weil ich gestern, von schwüler Schlaflosigkeit geplagt, spätabends diesen Polzeiruf mir noch einmal angeschaut, ihm vor allem aber zugehört habe, diesem in Serien höchst selten anzutreffenden Wortwitz, voran diese Bereicherung der Fernsehlandschaft Sophie Rois, deren tatsächlich nennenswerte Unkonventionalität mir am Theater aufgefallen war. Auch die deutsche Telekom kann beachtenswert kritisch, mit feiner Nuancierung kritisieren, sehr gerne habe ich sie deshalb, hier nochmal, verhyperlinkt.

* Susanne Lothar. Obwohl ich ihn nicht ausstehen kann, diesen priesterlichen Katholen, der in und mit seinem weltmännischen Gehabe, als ob's ein Weimer wär', gerne davon ablenkt, wie sehr auch er mal von einer kleinen Stadtzeitung aus gebettelt hat, irgendwann zu den großen Schreibartisten gehören zu dürfen, will ich dennoch auf seinen Nachruf hinweisen, da er auch durchaus packend auf diese zadeksche Lulu und damit auf ein elementares Stück bundesdeutscher Theatergeschichte verweist, dessen vor Jahrzehnten erneuernde und aufklärerische Frische ich vermisse und die ihresgleichen sucht.

* Döörlock ist Plattdeutsch, also eine Sprache und kein Dialekt, und heißt offene Tür.

 
Sa, 28.07.2012 |  link | (2924) | 3 K | Ihr Kommentar | abgelegt: Land.Leben



 







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