Es wird Nacht über Deutschland




 
Fr, 11.06.2010 |  link | (3263) | 17 K | Ihr Kommentar | abgelegt: Seltsamkeiten


jean stubenzweig   (11.06.10, 11:03)   (link)  
Selbst das Tageslicht
hellt nicht sonderlich auf.






cut   (11.06.10, 11:50)   (link)  
Oh. Weltmeisterlich. Zumindest in der Vorrunde bislang wohl unübertroffen.


jean stubenzweig   (11.06.10, 14:04)   (link)  
Trotz all der Hitze
des flaggenden Gefechts läßt mich das völlig kalt.




jean stubenzweig   (11.06.10, 15:38)   (link)  
Bevor ich's vergesse:
Das auf der rechten Seite zusätzlich beflaggte smarte Spielzeugautomobil wird sehr flott pilotiert von der Dame – sehr groß (sie paßt gerade eben so hinein) und sehr blond; man wähnt sich mitten in Germanien. Vor ein paar Jahren, als der Germslang Einzug hielt in die deutsche Sprache, nannte man so etwas Partnerlook. Gleichwohl zu diesem Behufe man noch zweirädrig unterwegs war. Allerdings scheint dieser Begriff noch nicht ausgestorben, wenn er auch anders kostümiert daherkommt: «Fakt ist laut Psychologen, dass die Spannung in einer Beziehung nur aufrecht erhalten werden kann, wenn sich die Partner gegenseitig dauerhaft – im wahrsten Sinne des Wortes – anziehend finden.» Und siehe da: auch aufm Radl kommt er noch daher.

Im übrigen: So lange ist das noch nicht her mit der letzten Flaggelei. Sie soll allerdings mit einem ähnlich lautenden Begriff nur entfernt verwandt sein.


jean stubenzweig   (13.06.10, 14:45)   (link)  
Unbedingt dazu gehört
auch das. In meiner Büro-Nachbarschaft wohnt ein wenig Bundeswehr, vermutlich Schreibstube, also insgesamt friedlich, da kein Kriegseinsatz. Allerdings übt man dort seit vorgestern ebenfalls neuerdings Jazz. Der Rest des Bataillons kommt dann immer zum Mitspielen. Wie wird das heute wohl klingen?! Ich fürchte mich ein wenig und sehne mich bereits jetzt nach Jan Garbarek.

Nachtrag: Am schlimmsten ist diese Ein-Ton-Musik für jemanden, der ohnehin nicht gut hört.


g.   (12.06.10, 07:33)   (link)  
Anscheinend haben die Fahrer von dickärschigen Autos eine besondere Zuneigung zur Fahne. Hm?


prieditis   (12.06.10, 13:44)   (link)  
ich denke nein
denn wenn eine besondere zuneigung bestünde, hätte zumindest ein auto bei der farbenlehre besser aufgepasst. (ich schreibe klein, weil es kleine autos sind)


jean stubenzweig   (12.06.10, 14:19)   (link)  
Dickärschig?
Also bitte, lieber G.! Aber es muß wohl ein Fünkchen Wirklichkeit (Wahrheit?) dran sein. Ein Bekannter sagte mal zu mir angesichts eines dieser Spielzeugautos: Sieht aus wie eine pubertierende Dorfschwangere von hinten. Aber ich habe das nicht gesagt! Ich kenne mich schließlich aus auf dem Dorf. Vielleicht würde ich heute entgegnen: So stellen sich Lieschen und Fritzchen Müller eine junge und aufstrebende dynamische Nation vor, die ihren Frieden mit einer Regierung findet, die sie über die laufenden Unbilden mit einer Fußballweltmeisterschaft hinwegtrö(s)tet.

Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, daß sie ihre angebeteten Nationalfarben falsch herum aufziehen, wie es offensichtlich auch anderen wie dem Genauhingucker Prieditis aufgefallen ist (mir allerdings erst, nachdem die Büddenwarderin mich vor ein paar Minuten darauf hingewiesen hat). Daß Bißchen! Ein bißchen Frieden reicht doch. – Ein bißchen Monarchie eben.


prieditis   (12.06.10, 14:49)   (link)  
Monarchie?
Das fragte mich vor Jahren auch einmal jemand. "Warum habt ihr keinen Kaiser mehr?" - "Weil dann vielleicht der Alexander v. Hohenzollern..." mehr zu sagen war nicht nötig.

Ich bin und bleibe, auch gerade jetzt, Demokrat


jean stubenzweig   (12.06.10, 19:57)   (link)  
Dem demokratischen Volk
haben Sie da ein würdiges Denkmal in die Ecke gestellt!

Dieser Alexander, den Sie da erwähnen, hat der sich auch auf besondere Weise um die Weltgeschichte verdient gemacht? Etwa so wie dieser Poldi, dieser bairische?


prieditis   (12.06.10, 20:49)   (link)  
Nicht nur dem Volk ein Denkmal
auch dem "jecken" Raveaux. Das Motto seiner Karnevalsgesellschaft: "Freiheit und Gleichheit im Narrenthum"

Nachtrag: Die folgenden Wochen werden uns ein schichtenübergreifendes, karnevalistisches Ereignis erster Kajüte bereiten.


jean stubenzweig   (12.06.10, 21:26)   (link)  
Ich verstehe.
Eines allerdings nicht so genau: Sind Sie ein Revolutionär oder ein Aufklärer?

Als letzterer könnten Sie mir zumindest meine Ihnen gestellte Frage nach diesem Alexander beantworten.


prieditis   (12.06.10, 21:44)   (link)  
hetzen SIe doch nicht so
ich nutze die Zeit zwischen den Spielen ;o)

Also, der Carl Alexander Prinz von Hohenzollern, um mich mal in seinen Worten auszudrücken: "Dem seine Freunde Alex zu ihm sagen tun, ist dem jetztigen Familienoberhaupt sein Ältesten (Sohn, Anm. d. Verf.)"
Er heiratete eine wesentlich ältere Frau und hatte daraufhin einige unglückliche TV-Auftritte, die ihm den Beinamen "geiler Depp" einbrachten. So darf man ihn aber nicht nennen! In Deutschland gibt es schließlich keine Adelstitel mehr, nur noch als Bestandteil des Namens.
Aber er war damit sicher dem Ferfried ein großes Vorbild!


aubertin   (13.06.10, 13:07)   (link)  
Lever des couleurs
noir rouge or ! Peut-être cet après-midi ?

Bleu blanc rouge ? Grande nation ? Grande catastrophe ! Fureur et barbarie en Afrique ! Allez les Bleus : catastrophée. Anne – elle n'en finit pas de pleurer. Je voudrais m'expatrier en – Allemagne ?

t'embrasse

Yves


frau braggelmann   (13.06.10, 13:18)   (link)  
französische woche ?
für die dörfler bitte noch mal mit untertitel...


jean stubenzweig   (13.06.10, 14:21)   (link)  
So, die Maus is aus.
Kann ich doch nix für! Also:

Flagge hissen [die Farben hoch; oder auch: «Die Beine hoch, der Kaiser braucht Soldaten»]
schwarz-rot-gold! Vielleicht heute nachmittag?

Blau-weiß-rot? [tricolore] Große Nation? Tobsucht und Barbarei in Afrika [ist wohl eine Anspielung auf französisch-kriegerische, kolonialistische Aktivitäten] Vorwärts Ihr Blauen: niederschmetternd. Anne [Tochter] – sie weint immerzu (hört nicht mehr auf zu weinen). Ich möchte auswandern nach – Deutschland?

Ich umarme [drücke] dich [muß korrekt heißen Je t'embrasse]
Yves


jean stubenzweig   (14.06.10, 11:27)   (link)  
Du auswandern?
Nach Deutschland? Nie. Da können die noch so viel schöne Tore schießen. Dir reicht es doch völlig aus, ab und an über den Rhein zu schwimmen. Beispielsweise, um die Sprache nicht zu verlernen.















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