Frisch aus der Ise-Unterwelt Die Hüterin des maladen Herrn, der sich einbildet, der meine zu sein, hat mal eben seine von wirren Viren infizierte Hirnfestplatte gehackt♥, um ihr beizustehen. Sie hat während seines angeblichen Gesundheits-dauerschlafes (als ob er je etwa anderes täte) die höchste Hoheit übernommen. Ein kurzer Klick in seinen mehrfach abgesicherten und weitaus besser als seine angeblichen Buhlschaften wie mich gehüteten elektronischen Briefkasten gab eine versteckte Rüge auf sein ewiges, antideutsch klingendes Gemecker frei. Ausgerechnet diejenige, die er, wahrscheinlich, weil er seine Chefin beinahe unanständig hofiert, er sie immerzu hochhält wie die Tricolore der eisigen Expatriierung, diese seine Maman von Henri, hat einen knappen, aber gewiß vielsagenden Satz gegen seine dünne Behauptung gesandt, unter der U-Bahn gäbe es nur einmal wöchentlich Isestraße sowie keinen anständigen Fisch. „Ich mußte letzte Woche mal wieder auf den Isemarkt zu Pingel. Die Zimt-Vanille-Trüffel waren u. a. aus, und ich kam am Fischstand vorbei.“Ich als die wahre Fischspezialistin frage also, während er weiterhin vor sich hindämmert: Wenn das mal nicht zumindest mithalten kann im Vergleich zu seinem zwar geliebten, aber eben doch ehemaligen Knurrhahn, um den herum sich seine Vorgesetzte einmal mehr als die Vielseitigere nicht nur im Fahrradrodeo, sondern auch im Buhlen oder im Pflücken meerisch aphrodiasischer Früchte erwies. Ich könnte den Kerl da oben lieben. In meinem Magen. Ein paar dieser frischen Häppchen nur, die Leiche gäbe ich dann frei für familiare Menschheit. ♥ Nun gut, ich gestehe ein: Er hat mich, die ich hier unter dem Namen Mimi bekannt sein könnte, mal in der Katzenlebenleiter ein paar Tritte höher klettern lassen, von der Tötungsberechtigen des Nieder- zu der des Hochwildadels, er hat mich unter dem Nom de plume Noiretblanc zu seiner Administratorin hochgeadelt.
enzoo (09.02.12, 09:20) (link) entweder
es geht ihnen jetzt wieder sehr gut, oder aber sehr schlecht! da lachen aber bekanntlich gesund ist, tendiere ich zu ersterem und freue mich darüber. mit freundlicher gefühlsglyphe, derer ich mich ungefragt fürderhin ebenfalls bedienen werde! Alles Täuschung
Das ist sein Resthumor, den ich ihm stellvertretend gebe. Ich kann mir das leisten, schließlich bin ich eine Katze, und die hat neun Leben. Er aber döst grippal infektiert und überhaupt durch und durch entzündet in der Ich ist ein anderer-Vision dahin, Silvia Plath zu sein, die in Lady Lazarus festgehalten hat:„Wie eine Katze kann ich neunmal sterben, bis es vorbei ist Wovon dies die Nummer drei ist ...“ Ja, er lacht gerne und bringt, auch wenn viele das nicht verstehen, ebenso andere gerne dazu. Da er das aber gerade überhaupt nicht kann, ulke ich auf seine verkehrende, der lacanschen („Le je n'est pas le moi.“) und andere irritierende Weise ein wenig herum. „Gefahr. Aus dieser Asche steig ich Auf mit rotem Haar Und esse Männer ganz und gar.“ Ach, diese Traumkatze,
die sich als Noireetblanc (nicht einmal recht schreibend ihren Namen kann sie) in mein kränkelndes Gehirn einschleicht und so tut, als sei es das ihre. Dabei hat sie alles von mir, möglicherweise sogar die Irrungen und Wirrungen, die daraus entstehen können, wenn man vermeintlich zuviel weiß. Sie hat, bevor ich sie in die sogenannte Freiheit des nordisch-französischen Exterritorialen entließ, ihr junges Leben zwischen Büchern verbracht und gibt hier nun Seltsamkeiten zum besten. Wahrscheinlich frißt sie da draußen in der Natur der kultivierten Kultur des hiesigen Anwesens verkommenen Eßkultur ständig irgendwelches Zeugs, das nicht ihrem Naturell entspricht. Unsere Landlordhofgut-Vermieterin Madame Lucette, die seit ihrem Ruhestand nur noch kocht und backt, hat mir während einer unserer Plaudereien geflüstert, sie käme jeden Morgen zu ihr, nähme reichlich von den täglich eigentlich für die vielen Kinder um uns herum frisch gebackenene Tartelettes,lutsche noch ein paar Trüffel (auch Madame Lucette kauft bei Pingel ein, ich hingegen nehme außerhalb von Marseille nur die aus reinem Champagner des Münchner Chocolatiers am Fäkalienmarkt) und lege ihren Edelkörper anschließend erstmal zwei Stündchen auf die Récamière ab — anstatt Marder, Mäuse und Ratten zu jagen, was ihrer eigentlichen Natur entspricht und auch ihre Aufgabe ist. Nur so verkorkst kann man von Lacan auf Silvia Plath kommen. Sie ist vergiftet von der Menschen Leben. Aber wer weiß, vielleicht sollte ich es mal mit Katzenleben versuchen, um das zu verstehen. woran
liegt's, dass alle blogs, die ich besuche, derzeit von katzemgeschichten reden? ist das bloggen jetzt nur für die katz'?ist es die sehnsucht nach einem wärmenden pelz in diesen kalten nächten? dabei gäb's ein einfaches mittel gegen die kälte, denn nicht nur katzen würden whisky saufen! single malt gegen kalt.
'cause that's what blogs are made for.
sie werden feststellen, dass "cat content" gerade bei blogger.de immer willkommen ist. schlichtweg ein hübsches mem.
Oh je, bei so üppigen Tartelettes überfällt mich die nackte Gier. Sie haben eine eigene Zuckerbäckerin? Da könnte man ja neidisch werden. Da werde ich neidisch.
>> kommentieren Beim Begucken des Fotos überkommt mich immer das Verlangen, meinem Kopf dort hineinzutun. Zumindest den Arm! Gehe ich recht
in der Annahme, sie meinen mit Kopf und zumindest einem Arm hinein in die Tartelettes?
Zunächst überkam mich der Gedanke bei dem Fischähnlichen.
Die Tartelettes sind auch reizvoll. Ich bin aber mehr ein Freund von Galettes und Palets. Wissen Sie denn,
in welches, gleichwohl außerordentlich schmackhaftes Monster Sie sich hineinbegeben würden?
Hm, ein "Schlemmerfilet Bordelaise" aus der Pfanne des schlohhaarigen Corto Maltese wird es nicht sein und die panierten Stapelfingerfische sind es ebensowenig.... nein, da muss ich passen. Aber seien Sie bitte so gut und verraten Sie es mir?
Zunächst einmal
verrate ich Ihnen, wo ich ihn essen würde, ohne vorher prüfend meinen Kopf hineinzustecken oder ihn streicheln zu müssen, dort wo die freiheitliche Zeit ein Restaurant zu Uhlenhorst erwähnt. Dort gibt's mittags Essen wie in Frankreich und zu Preisen wie bei der französischen Ärmerenspeisung, und wie dort geht am Abend die Küche richtig ab. Das ist mir unsere Cuisine de famille. Aber für Sie ist die Reise vermutlich dann doch ein bißchen sehr zu arg aufwendig. Deshalb will ich Ihnen gerne einen naheliegenden Hinweis geben, wo sie das nette Fischlein zubereitet bekommen. Ich kann das Haus nicht beurteilen, da ich es nicht kenne. Aber das Menu klingt so verlockend, daß ich mir vorstellen könnte, sogar mal wieder nach Düsseldorf zu reisen (aber nachdem ich die Einrichtung gesehen habe, verzichte ich dann lieber doch, weil ich vermuten muß, daß mir schon beim Entrée schlecht würde).
Oha, da hätte ich Angst, zu kleckern. Vielen Dank dennoch für den Tipp und die Rezepte. Ich kenne hier ein liederliches Fischlokal, verziert mit Fangnetzen und darin befindlichen Meeresfrüchten, wo man den Fisch an der Theke bestellt und dann aber doch sitzen darf, wo Platz ist.
Da werd ich ihn mal ordern, den Jupp Vermeer... >> kommentieren Spamming the backlinks is useless. They are embedded JavaScript and they are not indexed by Google. |
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