Dilettantisches aus Redundanzien

Das meiste habe ich längst, auch mehrere Male erzählt. Aber vieles bekommt man nur durch ständige Wiederholungen in die biologischen Festplatten integriert (integration versteht mittlerweile jeder). Alles muß durch die immermahlende Mühle. Nach dem Gebet hat eine Religion sie benannt. Eine andere taufte sie um in Gehirnwäsche. Ideologien verhalten sich wie Bruder und Schwester; wobei die innerstfamiliäre Liebe sicherlich die angenehmere Variante der Inzucht darstellt, vielleicht weil oder gerade deshalb, weil die Oberideologen sie verboten haben. Davon etwas gelöstere und allzugerne plappernde Dilettanten wie ich nennen die Wiederholung — ich bin so frei — vorgangsspezifisch Redundanz. Das ist das, was viele so überhaupt nicht mögen. jedenfalls nicht im sogenannten Print. Vermutlich lesen sie deshalb lieber Hörbücher. Die Technik des Redundierens habe ich während meiner Zeit beim Dampfradio gelernt. Dort hatte man ihre Notwendigkeit erkannt, da der Mensch an sich bei weitem nicht all das verdauen kann, was ihm da vorgesetzt wird, schon gar nicht in diesem Schnellsprech, der inhaltlich obendrein keinen Mut zur Lücke mehr erfordert, sondern letztere nur noch zu erfordern scheint. Und wie das eben so ist im Leben des copy and paste, wie das lebenslange Lernen heute genannt und praktiziert wird, sammle auch ich durch immer neues Lesen des Alten und zusätzlichem (Be)Lauschen des Nachbartischs und Hören im Äther nach Ätherischem neue Erkenntnisse, mittels derer ich das bereits Vorhandene auffülle. Und abgerufen wird das alles durch den Austausch.
Berühren Sie mit dem Mauszeiger die Fußnotenziffern. Ich durfte nämlich durch ein bißchen Hinzulernen von HTML auch in der digitalen Welt zu einer alten logorrhoeischen Leidenschaft zurückkehren: der Anmerkung, hier der «versteckten», auf daß es niemandes Lesefluß störe (auch wenn's typographisch etwas verwackelt ist, was ich nicht verstehe, warum das so sein muß).


Korrigieren muß ich Sie, beste(r) Einemaria. Erstens: Auch ein «Blogger-Hooligan», als der Sie sich bezeichnen, gehört zur Kultur, zur Civilisation; Kultur, lehrte mich einer meiner Lehrmeister, der allwissende Herr Brockhaus, ist die Gesamtsumme der Lebensäußerungen eines Volkes.1 Letztlich sind es die meist mißachteten Randfiguren, die der Mitte die Würze gaben und geben, die eine breiige Masse eßbar werden läßt. Also zu zweitens: der Viehwirtschaft beziehungsweise der «Zucht von Bakterien und anderen Lebewesen auf Nährböden»: Die Rohmilch lassen Franzosen sich nicht verbieten. Die sind nämlich, Laizismus hin oder her, zuallererst mehr oder minder gläubige (etwa fünfzig Prozent) Katholiken (zwar gibt es noch ein paar von der Medici übriggelassene Hugenotten [circa ein Prozent] im Land, und lediglich die Protestanten [circa dreißig Prozent] im ehemaligen deutschen Kaiserreich Elsaß-Lothringen kriegen auch nach der 1905 erfolgten Trennung von der Kirche noch Geld vom Staat und unterrichten an den Schulen in Religion). Was also den Genuß betrifft, da konnten und können auch Religionen die Bürger nicht entzweien. Für den Käse (und noch einiges anderes, etwa die cuisse de grenouille oder, wie er bei Tetsche heißt, Froschschenkel) geht man im Land auf die Barrique; so heißen nicht nur die Behältnisse für den Wein (auf den ich noch zurückkomme), sondern auch die Barrikaden. Zum Beispiel gegen diese Ursupatoren unserer Verfassung, gegen diesen zusammengewählten Haufen an Landsknechten, der unter dem Namen Europäische Union firmiert. Da war man sich abseits jeder Glaubensrichtung einig, man war bereit, den Bittgang zu gehen, zu dem, den die purpurnen Kittelträger auf den Stuhl gesetzt, also in den weißen Rauch gewählt haben wie weiland ohne Volksbefragung die antikischen Erfinder der Demokratie ihren Weltführer, baten den unter Androhung, der neuerlichen Verlegung des päpstlichen Amtssitzes nach Avignon, um das, was er am besten kann: heiligsprechen. Er hat's zwar trotzdem nicht getan, vermutlich, weil er dem französischen Verständnis von Ästhetik mißtraute und vielleicht auch befürchtete, daß dann die sparkässlichen Abteilungsleiter in Bruxelles und Strasbourg keine Wochenendreisen ins römisch-katholische Lourdes mehr veranstalten würden, aber die revolutions- und multikultigeübten Franzosen haben einfach von Lutetia (das ich von Asterix' Erzählungen her kenne, einem weiteren meiner Lehrmeister) aus eine allerhöchstheilige Sure des französischen cuisinalen Rosenkranzes in diese synthetischen Metropolen der Heimatlosen gesandt: Mein Käse gehört mir. Oder: Alles ist Käse zwar, aber nicht gleich. Das allerdings kann sicherlich nur beurteilen, wem's via Mamans Brustduftdrüsen injiziert wurde. Ich hatte das Glück. Und das bei einem Vater, der aus einem hintersten (oder, je nach geographischer Einordnung, vordersten) russischen Frontschtetl kam, in der die versaftete und vergorene Kartoffel bis heute als einziges Grundnahrungsmittel bekannt sein dürfte, zu einer Zeit, als es Rußland noch gab, also nicht das heutige, das sich der Verführung durch den Westen hingibt.

Gleichwohl das nur konsequent ist, denn das, was man darunter versteht, ist nunmal okzidentale Orientierung. Die Kompaßnadel schlägt nach Westen aus. Aber nicht übern großen Teich in die USA muß man wißbegierig rudern, sondern bereits in Frankreich gilt es auszusteigen in dieser Tour de connaissance. Von dort nämlich kommt sie, die Verführung, mit der das konstruiert wurde, unter dem die mehrheitliche Welt heutzutage Lust definiert: der Kapitalismus, der alleine aus diesem fröhlichen Irrsinn besteht, alles Erdenkliche kaufen zu wollen, das man garantiert nicht braucht, und man irgendwann private Insolvenz anmelden muß, dafür aber andere reich macht. In BiBook oder EiFrau? habe ich dieses Au Bonheur des Dames angerissen. Zweifelsohne entstand durch diese Verlustierung der Damen der Gesellschaft auch die Emanzipation der gekechteten Landmädels, die in Paris für einen Hungerlohn schufteten, aber immerhin nicht mehr auf den Strich gehen mußten.2 Auf diese Weise einen Teil der Prostition abgeschafft hat, wie auch die Anfänge von Arbeitszeitregelungen, Renten et cetera angelegt, der Gründer des Au Bon Marché. Aber nicht um der Sache selbst willen sondern, wie die Verführung an sich, nur, um noch mehr Geld zu scheffeln, auf daß Lieschen Müller ihr Licht nicht darunter stellen muß, H & M, Clamotten-August oder wie sie heute sonst noch alle heißen, die billigheimlichen Verführer. Das eine oder andere Lichtlein ist mir bei dieser grandiosen Dokumentation aufgegangen. Das ist es — mutige (fragwürdige?) Lücken hin oder her3 —, was ich unter Fernsehen verstehe; der unterhaltende4 investigative Journalist Emile Zola hat dabei sicherlich eine hervorragende Vorlage gegeben; als zur Metapher Neigender und ausnahmslos schönes Spiel Mögender rufe ich Günter Netzer ab: Der Diagonalpaß (auch) als Textkultur. Es war zweifelsohne ein Ereignis, wie so oft in meinem durch die Choucroute choreographisierten Blütensternengärtchen (das ich dank der sogar bis zu mir vorgedrungenen endgültigen Digitalisierung kurz vor meines Vaters Land Sibirien auch radikal linksrheinisch empfangen kann). Allerdings kam mir dabei, wie in den Anmerkungen notiert, einiges Wissen zu kurz. Auch die parisischen Suffragetten blieben mir historisch ein wenig zu sehr im Hintergrund.5 Wobei nicht verschwiegen wurde, daß sie sich vom Herrn des Kaufhaus mißbrauchen ließen, indem sie sich zu dessen Werbezwecken kaufen ließen. Aber nun, es war schließlich in erster Linie eine Illustration der Entstehung des Kaufrausches, von dem letztlich auch die sogenannten besseren Hälften nicht verschont blieben — und nicht nur als Geldgeber.

Sämtliche Moden hat uns das gebracht, der heute mehr denn je alle, auch die Männer mit ihrer ebenfalls von diesen Kaufhäuslern erzeugten Sehnsucht, endlich auch emanzipiert und somit ein bißchen Frau sein zu dürfen, jeden erdenklichen Kram kaufen, und sei es, wie ich es nicht nur in meinem Stammkaufhäusern in Schwabing6 oder der Hamburger Mönckebergstraße oder anderswo einige Male beobachten durfte beziehungsweise von Kassiererinnen erzählt bekommen habe, zwei Jahre jungen Premier Cru aus dem Bordelais für achtzig Mark oder mittlerweile fünfzig Euro die Flasche erstanden, um sie dem abends zu Besuch weilenden Chef zu kredenzen, der selbstverständlich genausowenig weiß, das solch ein Wein, einer dieser Güteklasse in dieser Jugend schmeckt wie ein Doppeladler für neunundneunzig Centimes. Ich selber hab's mal ausprobiert und Billiggesöff gekippt in geleerte und aus Glücks- und Dankbarkeitsgefühl nie weggeworfene Flaschen eines 89er Château Laroque, diesem wirklich schönen Grand Cru aus St. Emilion, getrunken nach zehn, zwölf Jahre Reifung. Gekauft hatte ich den Wein vermutlich in La Rochelle, wo ich beinahe mein Generationenheim bezogen hätte und ich eine Zeitlang günstig abgeräumt hatte, weil dieses ganze Bordeaux-Zeugs da in den Regalen herumlag wie Blei, weil zu teuer. Die Gäste des Cave in Saint Nicolas, als es noch von den alten Wirtsleuten betrieben wurde, tranken lieber das Glas für achtzig Centimes. Dessen Inhalt schmeckte passabel. Linksrheinisch kann man ja glücklicherweise auch billigeren Wein trinken. Rechts des großen Grenzflusses sollte man das unterlassen. Oder Gästen kredenzen, die, aus welchem Grund auch immer, ungebeten ins Haus gekommen waren, oder solchen, die gerne mit ihren Weinkenntnissen höflich, aber bestimmt hofieren gehen. Die haben die Etiketten gesehen, genickt und kräftig Sauerstoff gesogen. Einer meinte, er schmecke erstaunlich jung, dieser nach zwölf oder mehr Jahren getrunkenen 89er Château Laroque. Ich habe den Herrn nie wiedergesehen. Es gibt allerdings auch wirklich schlimme Erlebnisse, wie sie Frau Braggelmann einmal geschildert hat. Deren, wie sie ihn selbst nennt, bessere Hälfte, muß aber auch ein ausgesprochener Kenner sein nicht nur des Weines, sondern auch einer der Gewieftesten in der biologischen Abwehr von Dieben. — Man könnte das jetzt schlicht unter Kreuzzüge der Märkte abtun. Ähnlich wie beim Wein, von dem längst auch französische Winzer meinen, man müßte ihm Duftstoffe beimischen, die dem gehobenen Trinker weltweit (aber besonders gerne im deutschen Land des gehobenen Geschmacks) die Ahnung von eichenem Barrique naturähnlich in die Geschmacksknospen zaubern. Aber es ist schon ein wenig mehr. Es ist Gastrosophie.

Während ich mit Kleist7 so vor mich hinverfertige beim Denken, fällt mir ein Aufsatz von Rick Fantasia ein, der um das Jahr 2000 offensichtlich zu neuer Erkenntnis gelangt war und notiert hatte: «...daß die Fastfood-Industrie in Frankreich vor allem das Werk französischer Firmen war, die auf diesem amerikanischen Terrain noch besser sein wollten als die Amerikaner selbst.» Auch die Italienerin Medici meldet sich erneut mit der Anekdote8, sie würde diesen provençalischen Bauernfraß nicht zu sich nehmen. Und dann setzt sich André Glucksmann dazu und gibt einmal mehr in dieser Runde zum besten:
«Im 16. Jahrhundert blieb Frankreich zwischen Rom und Luther unentschieden. Im 17. Jahrhundert war es damit zu Ende – weder Rom noch Luther. Der ‹Langzeitidentität› Italiens überließ Frankreich die Suche nach dem Schönen. Haben nicht heute so manche Italiener vor allem vor der Häßlichkeit Angst? Der deutschen Kultur überläßt Frankreich die Sorge um das Gute, den Wunsch, gut zu sein, das engelgleiche Dasein eines Gretchens, das so lebt, als gäbe es das Böse nicht, und außer Fassung gerät, wenn es ihm doch begegnet. Dagegen ziehen in Frankreich auf lange Zeit das Schöne und das Gute die Aufmerksamkeit nicht mehr auf sich. Das Häßliche und das Böse wird nicht verbannt und macht weiter kein Aufsehen. Aber die Dümmlichkeit, die mir ein anderer nachsagt, die ich mir selber attestiere, wird zur Kapitalsünde und zum schlimmsten Schimpfwort. Seit es um den gesunden Verstand geht, habe ich keine Möglichkeit mehr, mich auf irgendeine Wahrheit zu berufen. Mit gemischten Gefühlen kann man zugeben, man sei nicht gut, und sich damit abfinden, daß man häßlich ist. Aber kann man sich als dumm akzeptieren? Das ist im normalen Leben wenig wahrscheinlich. Das Prahlen damit, daß man nicht dumm ist, setzt einen aber, heimtückig genug, der höchsten Form der Dummheit aus, deren Geheimnis, vor Moliére, bereits Montaigne, boshaft genug, gelüftet hat: ‹Die Franzosen schienen Affen zu sein, die rückwärts von Ast zu Ast auf einen Baum hinaufklettern und oben angekommen den Hintern zeigen.›»8
Da gab's doch gerade ein deutsch-französisch-italienisches Treffen. Und wer ist Wortführerin? Eine Frau aus der Uckermark. Nichts gegen Frauen, nichts gegen die Uckermark. Mir gefällt sie. Die Uckermark. Aber ich muß dabei gleich wieder an Holstein und Erbsensuppe denken und weniger an Pisam farsilem. Aber das Wesen, an dem die Welt genesen soll. hat's längst geschafft. Aus ist's mit den langen Mittagspausen. Gerademal gut zehn Jahre ist es her, daß sogar im gegenüber der Weltmetropole Berlin zugestandenermaßen ziemlich provinziellen Paris nicht nur der gemeine, sondern auch der gehobene Franzose mittags im Büro den Anrufbeantworter ein- und das Telefaxgerät ausschaltete, um im Bistrot seine vier Gänge zu sich zu nehmen (weitere sechs würde es am Abend geben). Heute sind dort die meisten dieser wundersamen Restaurationsstätten abgewickelt. Alleine 2002 gingen davon rund zwanzigtausend ein. Das Volk hat keine Zeit mehr und muß wegen der Konzerngewinne Sparbrötchen essen. Der Sargnagelschmied merkte mal an: «Es wäre doch ganz einfach, Frau Merkel — [...], übertragen Sie einfach die deutsche Rentenformel, das deutsche Gesundheitssystem und das deutsche Pensionssystem auf alle anderen europäischen Länder ... »

Jetzt reichts aber wirklich.

Bei der Gelegenheit: Ein kleines Dankeschön stellt das hier auch dar — an die (für meine Verhältnisse) recht hohen Einschaltquoten gerade im Bereich Frankreich, Essen und Trinken (was, logisch, ohnehin zueinandergehört; die Kunst nur am Rande), an die vielen Leser, die seit einigen Wochen hier bei mir immer wieder anklicken.
 
Fr, 25.11.2011 |  link | (3311) | 9 K | Ihr Kommentar | abgelegt: Geschmackssache


famille   (26.11.11, 16:31)   (link)  
"Hohe Einschaltquoten"
Wie das auf einmal? Doch oder auch bei den "sozialen" Medien eingezogen?


jean stubenzweig   (27.11.11, 11:55)   (link)  
Soziale Medien?
Ich? Meine Revolution gestaltet sich anders. Gegen dieses Gemeinschaftsgefühl habe ich nichts einzuwenden, wenn ich auch mit dieser aphorismusartigen «Philosophie» der 140 Zeichen nichts anfangen kann. Aber alleine die Tatsache, daß diese Technik von nichts anderem geprägt ist, als daß die Betreiber kein anderes Ziel haben als damit Geld verdienen wollen (und es auch tun, und zwar milliardenhaft), dafür vor keiner Datensammelei zurückschrecken und dabei also alles andere als einen sozialen Zweck damit verfolgen, hält mich davon ab. (Es wäre interessant zu wissen, wieviele Teilnehmer es gäbe, wenn sie dafür Gebühren entrichten müßten.) Schon diese LSO-Cookies machen mich derart wütend, daß ich geschätzte Blogs aus meiner Rolle gestrichen habe; denn es geht erwiesenermaßen auch ohne. — Nein, die Klickzunahme kann ich mir nicht erklären. Möglicherweise hat jemand Stubenzweig irgendwo ins Schaufenster gestellt. Ich kann es nicht erkennen, auch dadurch, da ich mich den Referrern verweigere, Javascript ohnehin seit längerem grundsätzlich abgeschaltet halte.


jagothello   (27.11.11, 00:06)   (link)  
Zweierlei und ein PS
Erstens: Sie sind in guter Gesellschaft. Alles Vernünftige wurde bereits (...) gedacht dachte und sprach Goethe. Wahrscheinlich hat er Recht, zu meinem Leidwesen, denn viel Originelles scheint nicht übrigzubleiben für uns Nachgeborene. Umso wertvoller schätze ich die Kunst, Altes in neuen Schläuchen zu kredenzen. Womit ich, zweitens, beim Wein bin. Die Etikettenhörigkeit ist kolossal bei uns, gar keine Frage. Es gibt aber Händler, die machen sich das geschickt zunutze. Z.B. Aldi. Dort gibt es passable Rotweine, von denen zwar jeder potentielle Gast im Grunde weiß, dass sie nicht viel teurer sind als ein paar Euro. Jeder kennt aber auch das Neuklischee, demzufolge es beim Mülheimer Billigheimer sagenhafte Premiumware gibt, verpackt und vertrieben aus Marketinggründen für den Discounter für einen Bruchteil des Preises, der regulär zu zahlen wäre. Und mithilfe dieser kleinen Drehung geht dann auch das B- oder C- Etikett. Der Kern des Aldi-Erfolgs- würde ich sagen. Nicht umsonst reüssiert man eben rechtsrheinisch so stark. In Italien jedenfalls geht solches gar nicht.

PS Die hohen Einschaltquoten haben Sie sich redlich verdient. Im Gegensatz zu manch anderem Anbieter!


jean stubenzweig   (27.11.11, 21:02)   (link)  
Zum «Kern des Erfolgs»
habe ich einige Anmerkungen. Aber erst morgen. Jetzt muß ich mich vom vielen Nichtstun zunächst mal ausruhn.


terra40   (27.11.11, 19:37)   (link)  
Redundant oder Dilettant
Eine Bemerkung am Rande, wenn Sie's erlauben.
Seit einiger Zeit, lieber Herr Stubenzweig, schreiben Sie Ihre Texte so klein daß ich die kaum noch lesen kann. So klein (oder kleiner noch) wie hier mein Kommentar. Es ist natürlich eine Sache von Aufmachung (lay out) und nicht von Inhalt (content). Aber wenn ich dreimal hinsehen muß um auf mein Bildschirm entscheiden zu können ob dort die Rede ist von Dillettant oder ob Renduntant zur Debatte steht, ist etwas faul im Staate Blogland.
Schade, denn ich mag Ihre Texte eigentlich sehr.
Gruß, T.


jean stubenzweig   (27.11.11, 20:57)   (link)  
Ihre berechtigte Kritik
will ich annehmen, nicht aber die Bezeichnung «seit einiger Zeit». Erst gestern überkam mich die Aufmachungs-Idee, weil mich die Schriftgröße störte und die mir obendrein bei meinem neuen Fimmel der versteckten Anmerkungen typographisch zu große Löcher riß und schließlich jeder durch einen Griff zur Tastenkombination nach Belieben vergrößern kann (bei mir Apfel plus Pluszeichen). Aber wahrscheinlich bilde mir ohnehin lediglich ein, ich hätte die Augen eines Jungadlers auf Brautschau. Also, schweren Herzens, Einsicht. Wie vorgestern noch: Fließtext und Marginales jeweils wieder einen Punkt größer.


terra40   (28.11.11, 01:15)   (link)  
Pünktlich
Vielen Dank!
Gruß, T.


vert   (28.11.11, 23:12)   (link)  
"strg+"/"strg-"
dann äquivalent im anderen universum.
(wende ich allerdings auch nur hier an.)


jean stubenzweig   (29.11.11, 16:02)   (link)  
Bitte nicht hauen.
Mich auch erbsenzählerischen Formalästhet hat das Gewusel über den rechten Rand gestört. Auch wenn's nichts nutzt – so gefällt's mir besser.

Was heißt da «nur hier»? Können auch Sie nicht mehr kucken?















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